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Version vom 26. März 2019, 23:03 Uhr
Eine Windel ähnelt einem Höschen und wird um den Po eines Babys geschlungen. Die Windel soll den Kot und den Urin des Babys aufnehmen. Nach Gebrauch kommt sie in die Waschmaschine oder in den Müll. Das Baby bekommt dann eine neue Windel um den Po gewickelt.
Die Windeln erleichtern den Eltern die Pflege des Babys. Sonst müssten sie nämlich immer das Bettzeug erneuern oder überhaupt alle Orte, wo sich ein Kleinkind aufhält. Ein Kind muss auch regelmäßig gewickelt werden. Das Wickeln nennt man auch Trocken-legen. Sonst leidet darunter die Haut des Babys. Ab dem Alter von zwei oder drei Jahren brauchen Kinder gewöhnlich keine Windeln mehr zu tragen. Sie gehen selbstständig auf die Toilette und gelten dann als sauber. Auch danach gibt es noch Kinder, die aus Angst oder ähnlichen Gründen nachts ins Bett pinkeln. Sie brauchen oft noch länger eine Windel.
Früher gab es nur Windeln aus Stoff. Die musste man ganz früher mit Bändern befestigen. Später kamen zur Befestigung Sicherheitsnadeln hinzu. Damit die Feuchtigkeit drinblieb, legte man eine Gummihose mit Druckknöpfen außen rum. Die hielt auch die Windel fest.
Heute gibt es Wegwerfwindeln. Ihre Füllung besteht aus Zellstoff, den man aus Holz gewinnt. Außenherum liegt eine Schicht aus Kunststoff. Mit Klebern kann man die Windel befestigen. Solche Windeln sind Einwegprodukte, die nach dem ersten Gebrauch in den Müll geworfen werden müssen. Der Vorteil ist jedoch, dass sie die Flüssigkeit gut aufsaugen und dass man damit weniger Arbeit hat.
Auch gibt es heute moderne Stoffwindeln. Diese lassen sich ähnlich einfach wie Wegwerfwindeln wechseln und saugen die Flüssigkeit auch fast genauso gut auf. Stoffwindeln kann man waschen und sie mehrmals benutzen. Dies hat den Vorteil, dass viel weniger Abfall entsteht.
In den Läden kann man unter vielen Windel-Marken auswählen. Die bekannteste ist die Windel-Marke Pampers, sprich: Pämpers, aus den USA. So nennen wir heute meist die Wegwerfwindeln, obwohl es noch viele andere Marken gibt.
Allerdings tragen nicht nur kleine Kinder Windeln. Gelegentlich können Erwachsene für eine bestimmte Zeit nicht auf die Toilette gehen und müssen deswegen eine Windel tragen. Ein Beispiel sind etwa Astronauten in ihren Raumanzügen. Sehr alte Menschen haben oft auch Probleme, den Kot und den Urin zu kontrollieren. Deshalb gibt es auch für sie Windeln.
Eine Mutter wickelt ihr Baby.
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