Tschad: Unterschied zwischen den Versionen

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Tschad ist ein [[Land]] in Zentralafrika. Es hat sieben Nachbarländer und keinen Zugang zum [[Meer]]. Das größte Nachbarland ist der [[Sudan]]. Tschad ist das fünftgrößte Land [[Afrika]]s und es ist eines der ärmsten der ganzen [[Welt]]. Die [[Hauptstadt]] Tschads heißt N'Djamena und liegt im [[Himmelsrichtung|Südwesten]] des Landes. N'Djamena ist zugleich die größte [[Stadt]] des Landes.  
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Version vom 12. April 2019, 22:57 Uhr

Klexikon K.png Tschad  
Flag of Chad.svg
Flagge
Hauptstadt N’Djamena
Amtssprache Französisch, Arabisch
Staatsoberhaupt Präsident Idriss Déby
Einwohnerzahl etwa 15 Millionen
Fläche etwa 1.284.000 Quadratkilometer
TCD orthographic.svg
Wo das Land in Afrika liegt
Übersicht: Alle Staaten der Erde
Schulkinder in Tschad. Nicht jedes Kind im Land hat so reiche Eltern, dass sie zur Schule können.

Tschad ist ein Land in Zentralafrika. Es hat sieben Nachbarländer und keinen Zugang zum Meer. Das größte Nachbarland ist der Sudan. Tschad ist das fünftgrößte Land Afrikas und es ist eines der ärmsten der ganzen Welt. Die Hauptstadt Tschads heißt N'Djamena und liegt im Südwesten des Landes. N'Djamena ist zugleich die größte Stadt des Landes.

Mit über 12 Millionen Einwohnern hat Tschad etwa so viele Einwohner wie Belgien. Die Amtssprachen Tschads sind Französisch und Arabisch. Außerdem werden im Land noch viele andere Sprachen gesprochen, wie zum Beispiel die Sara-Sprache. Etwa sechs von zehn Menschen in Tschad sind Muslime. Die meisten übrigen sind Christen.

Was geschah früher?

Der Emi Koussi ist ein Vulkan und der höchste Berg der Sahara. Dieses Bild wurde aus dem Weltraum aufgenommen.

Es wird vermutet, dass das Gebiet des heutigen Tschad bereits vor 5000 Jahren besiedelt wurde. Vor allem in der Gegend um den Tschadsee im Westen des Landes lebten mehrere verschiedene Völker. Ab dem 8. Jahrhundert nach Christus galt das Gebiet dann als ein wichtiger Handelspunkt, zum Beispiel für Sklaven oder Salz.

Später hatten vor allem die Reiche Kanem und Bornu das Sagen im Gebiet des Tschad. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts begannen Europäer das Gebiet Tschads zu erkunden. Daraufhin begann Frankreich mit der Besetzung. Von 1910 bis 1920 gehörte Tschad zur Kolonie Französisch-Äquatorialafrika. Danach wurde das Gebiet zu einer eigenständigen Kolonie. Am 11. August 1960 wurde Tschad unabhängig.

Wie sind das Klima und die Natur?

Im Norden Tschads liegt die Sahara. Dort ist es sehr trocken und die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind sehr hoch. Deshalb liegen die meisten großen Städte Tschads auch im Süden des Landes. In Tschad gibt es eine Regen- und eine Trockenzeit. Im mittleren Teil des Landes dauert die Regenzeit von Juni bis September, im Süden hingegen von Mai bis Oktober.

Das Tibesti ist das höchste Gebirge der Sahara. Es besteht aus Vulkanen. Der höchste von ihnen ist der Emi Koussi mit 3445 Metern. Wegen der Höhe des Gebirges regnet es dort mehr als im Umland. Außerdem zählt das Tibesti zu einem der isoliertesten Orte der Erde.

Im Tschad liegt eines der größten Naturschutzgebiete Afrikas. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Nationalpark Zakouma im Süden des Landes. Im Nationalpark Zakouma kann man unter anderem Löwen, Geparden, Nashörner oder Giraffen beobachten.

Wie leben die Leute?

Neun von zehn Einwohnern Tschads leben von der Landwirtschaft. Einige Anbauprodukte sind Getreide und Erdnüsse. Auch Tabak, Baumwolle und Reis werden angebaut. Aber das Klima ist für die Landwirtschaft ungünstig. Zudem breitet sich die Sahara immer mehr aus. Der Tschad braucht deshalb Lebensmittel aus dem Ausland.

Die wichtigsten Bodenschätze in Tschad sind Gold, Uran und vor allem Erdöl. Viele Bodenschätze in Tschad werden noch nicht abgebaut. So gibt es beispielsweise im Tibestigebirge noch viele unterschiedliche Bodenschätze, aber es ist schwierig, überhaupt dorthin zu kommen.

In Tschad gibt es eine Schulpflicht. Allerdings kann diese häufig nicht eingehalten werden. Das liegt vor allem daran, dass die Bevölkerung in Tschad sehr schnell wächst. Über die Hälfte der Menschen in den Städten können nicht lesen oder schreiben. Auf dem Land sind es sogar mehr als acht von zehn Menschen.



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