Oman

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Palast des Sultans in der Altstadt von Maskat. Es gibt zwar eine Verfassung und ein Parlament. Doch der Sultan ist ein absolutistischer Herrscher, der letztlich alles selbst bestimmen kann. Er hat schon mehrmals gegen Demonstrationen und Aufstände gekämpft.

Oman oder der Oman ist ein Land im Westen von Asien. Es befindet sich ganz im Osten der Arabischen Halbinsel. Seine Küste liegt am Indischen Ozean, genauer am Arabischen Meer und am Golf von Oman.

Die Hauptstadt des Landes heißt Maskat, das auch Mascat oder Masqat geschrieben wird. Die Portugiesen haben die Stadt um das Jahr 1500 erobert und von dort aus Handel getrieben. Später gehörte das Gebiet lange Zeit zum Osmanischen Reich und noch später zum Britischen Weltreich. Im Jahr 1971 wurde das Land unabhängig.

Es gibt dreieinhalb Millionen Omanis, so heißen die Einwohner. Das ist ziemlich wenig für ein Land, das fast so viel Fläche wie Deutschland hat. Fast alle Omanis sind Muslime. Drei Viertel gehören zu einer bestimmten, abgesonderten Gemeinschaft im Islam, den Ibaditen.

Im Land ist es trocken, es regnet nur wenig, am ehesten im Januar und an der Küste. Im Sommer wird es an die 50 Grad Celsius heiß. Vor allem im Norden und ganz im Süden ist der Oman gebirgig. Der Djabal Achdar ist ein Massiv, das bis zu 3000 Meter hoch wird.

Weil das Klima des Landes fast nur Wüste ist, kann man nur schlecht Landwirtschaft betreiben. Die Einwohner bauen zum Beispiel Datteln und Zitronen an. So gut wie alle Einnahmen im Land kommen von Erdöl und Erdgas her. Wichtig ist für den Oman auch, dass Omanis in anderen Ländern arbeiten. Einen Teil ihres Lohns schicken sie an ihre Verwandten nach Hause.