Lettland

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Lettland ist ein Staat im Osten von Europa. Er liegt an der Ostsee und gehört zu den baltischen Staaten. Die beiden anderen sind Estland im Norden und Litauen im Süden. Die lettische Sprache ist mit der litauischen Sprache verwandt. Man nennt sie die baltischen Sprachen.

Vor etwa 5000 Jahren sind die Vorfahren der Balten in die Gegend gekommen. Im Mittelalter und danach regierten lange Zeit Deutsche das Land. Sie blieben auch, nachdem es zu Ländern wie Polen und Schweden gekommen ist. Seit dem Jahr 1710 war die Gegend ein Teil von Russland.

Im Jahr 1918, nach dem Ersten Weltkrieg, wurde Lettland eine unabhängige Republik. Doch nach etwa 20 Jahren waren die Herrscher wieder Russen: Bis zum Jahr 1991 war Lettland Teil der Sowjetunion. In dieser Zeit kamen viele Russen ins Land. Heute sind es über ein Viertel der Einwohner.

In Lettland sind die meisten Menschen Christen. Sie gehören aber verschiedenen Glaubensrichtungen an: Ein gutes Viertel sind Lutheraner, ein Viertel sind Katholiken, ein knappes Viertel zählen sich zur Russisch Orthodoxen Kirche. Ein knappes Viertel zählt sich zu keiner Religion.

In Lettland wird viel Holz geschlagen, aus dem man Dinge herstellt, zum Beispiel Papier. Davon wird viel ins Ausland verkauft, vor allem nach Großbritannien, Deutschland und Schweden. Auch Maschinen werden in Lettland hergestellt. Über ein Drittel seiner Energie gewinnt das Land dank Wasserkraftwerken am Fluss Düna.

Lettland hat ein gemäßigtes Klima. Im Sommer wird es nicht besonders warm, die Winter sind ziemlich kalt. Normalerweise friert die Ostsee bei Lettland aber nicht zu. In Lettland leben noch große wilde Tiere wie Elche, Wisente und Wölfe.

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