Jemen

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Sanaa ist die Hauptstadt des Jemen.

Der Jemen ist ein Staat in Asien. Er liegt im Süden der Arabischen Halbinsel. Zum Jemen gehören außerdem noch einige Inseln im Roten Meer und im Arabischen Meer. Die beiden einzigen Nachbarländer sind Saudi-Arabien und Oman.

Ein Drittel des Landes ist Gebirge, der höchste Berg ist über 3700 Meter hoch. An der Küste ist es sehr feucht und heiß: Manchmal bleibt es sogar nachts mehr als dreißig Grad Celsius. Im Gebirge ist es milder und nachts richtig kalt.

Die Einwohner des Jemen nennt man Jemeniten. Fast alle sprechen Arabisch und sind Muslime. Die Hälfte der 25 Millionen Jemeniten sind Kinder, und die Bevölkerung wächst sehr schnell. Vor allem viele Frauen können weder schreiben noch lesen. Im Jemen leben außerdem über 80.000 Flüchtlinge aus Afrika.

Lange Zeit war das Gebiet des Jemen ein Teil des Persischen Reiches. Im frühen Mittelalter wurde es von Anhängern des Islam erobert. Später lag der Jemen im Osmanischen Reich, auch wenn einzelne Städte von Portugal oder Großbritannien besetzt waren. In den Jahren nach 1918 gab es lange Zeit Bürgerkrieg und auch zwei Staaten: den Nordjemen und den Südjemen. Seit 1990 waren beide wieder vereinigt. In letzter Zeit kam es aber wieder zum Bürgerkrieg. Daran beteiligen sich auch andere Länder wie Saudi-Arabien.



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