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Cholera
Die Cholera ist eine ansteckende Krankheit, die oft auch zum Tod führt. Sie wird durch Bakterien ausgelöst und tritt vor allem dort auf, wo Menschen kein sauberes Trinkwasser haben. Der Name Cholera kommt von dem griechischen Wort für die Galle. Cholera-Kranke bekommen hohes Fieber und schlimmen Durchfall, viele sterben daran.
Die Cholera kam ursprünglich aus Asien. Im 19. Jahrhundert wütete sie in vielen großen Städten Europas, zum Beispiel in Wien, London oder Hamburg. 1883 entdeckte Robert Koch den Cholera-Erreger und konnte nachweisen, wie er übertragen wird. Danach verbesserten viele Städte ihre Wasserversorgung und Kanalisation. Dadurch konnte die Ausbreitung der Seuche in Europa gestoppt werden.
In vielen ärmeren Ländern gibt es die Krankheit aber auch heute noch. So starben in Haiti vor einigen Jahren viele Menschen an der Cholera, nachdem ein Erdbeben die Wasserversorgung zerstört hatte. Im Jemen hat der Bürgerkrieg seit 2017 zu einer neuen Epidemie geführt.