Kaukasus

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Aus dem Weltraum erkennt man gut die schneebedeckten Bergketten des Großen und Kleinen Kaukasus, links das Schwarze und rechts das Kaspische Meer.
Ansicht des Großen Kaukasus

Der Kaukasus ist ein Hochgebirge zwischen dem Schwarzen Meer im Westen und dem Kaspischen Meer im Osten. Er ist etwa 1000 Kilometer lang und besteht eigentlich aus zwei Gebirgen, die durch ein breites Tal getrennt sind. Man nennt sie auch den Großen Kaukasus im Norden und den Kleinen Kaukasus im Süden. Der höchste Berg des Kaukasus ist der Elbrus, er ist 5642 Meter hoch.

Der Kaukasus gilt schon seit dem Altertum als Grenze zwischen Europa und Asien. Griechen und Perser, später Großmächte wie Russland und das Osmanische Reich haben bis in unsere Zeit viele Kriege geführt, um die Region zu beherrschen. Heute leben hier rund 30 Millionen Menschen vor allem in den Staaten Georgien, Armenien und Aserbaidschan, im Norden liegt Russland, im Süden grenzen die Türkei und der Iran an.

Der Kaukasus ist ein Faltengebirge wie die Alpen. Er entstand, weil die arabische Halbinsel schon seit Millionen Jahren mit großer Kraft gegen den asiatischen Kontinent drückt. Deshalb kommt es in der Region immer wieder zu schweren Erdbeben. Beim letzten großen Erdbeben starben 1988 in Armenien über 25.000 Menschen.

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