Georgien

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Am Schwarzen Meer: Im Hintergrund sieht man die Stadt Batumi.

Georgien ist ein Land in Asien. Es liegt südlich von Russland, im Kaukasus-Gebirge. Ein Teil der Küste des Schwarzen Meeres gehört zu Georgien.

Das Land ist sehr gebirgig. Obwohl es eigentlich in den Subtropen liegt und es heiß sein müsste, gibt es in Georgien verschiedene Klima-Gegenden. Das liegt an den Bergen. An der Küste ist es sehr feucht: Es regnet dreimal so viel wie in Deutschland. Im Osten hingegen ist es trocken.

Schon in der Steinzeit haben Menschen dort gelebt, wo heute Georgien liegt. Bei den alten Griechen hieß das Land Colchis. Man kennt es aus der Sage der Argonauten. Von den Griechen hat das Land auch seinen Namen: Georgien heißt „Land der Bauern“. Die Einwohner nennen ihr Land hingegen Sakartwelo.

Die Amtssprache ist Georgisch, eine Sprache des Kaukasus. Die allermeisten Einwohner sind orthodoxe Christen: Es gibt eine eigene georgisch-orthodoxe Kirche. Etwa jeder zehnte Einwohner ist Anhänger des Islam.

Im 19. Jahrhundert kam Georgien zu Russland. Lange Zeit gehörte es dann zur Sowjetunion, die im Jahr 1991 aufgelöst wurde. Der bekannteste Herrscher der Sowjetunion, Josef Stalin, ist in Georgien geboren und aufgewachsen. Heute noch hat Georgien Streit mit Russland. Zwei Landesteile sind von russischen Soldaten besetzt: Süd-Ossetien, sprich Ossezi-en, dazu auch Abchasien. Dort wurden eigene Republiken gegründet. Im Jahr 2008 kam es darüber sogar zum Krieg.