Mexiko-Stadt

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Blick über die Stadt, vom torre latinoamericana aus. Links sieht man den grünen Park Alamada. Dort befinden sich Brunnen und Denkmäler für bekannte Leute, wie den mexikanischen Politiker Benito Juarez, aber auch Ludwig van Beethoven.

Mexiko-Stadt ist die Hauptstadt von Mexiko, einem Land in Nordamerika. Die Einwohner sagen auf Spanisch „Ciudad de Mexico”, oder sie nennen sich auch gern die „Hauptstädter”. In der Stadt leben fast zehn Millionen Menschen, in der Umgebung noch einmal so viele. Damit ist es eine der größten Städte der Welt.

Schon die Azteken haben in der Gegend eine Stadt gegründet. Die Gegend liegt hoch in den Bergen, 2000 Meter über dem Meer. Zur Zeit der Azteken, um das Jahr 1325, gab es dort einen See mit einer Insel. Die Azteken bauten Dämme und errichteten auf der Insel ihre Hauptstadt: Tenochtitlan. Schon damals war das eine der größten Städte der Welt, aber natürlich viel kleiner als heute.

Die Einwanderer aus Spanien vernichteten Tenochtitland und bauten dort ihre eigene Stadt. Im Laufe der Zeit legten sie die Seen und Sümpfe der Gegend trocken, daher gibt es den See mit der Insel heute nicht mehr. Im Jahr 1521 wurde der Stadt Mexiko unabhängig von Spanien, und Mexiko-Stadt wurde die Hauptstadt.

Obwohl die Stadt in den Tropen liegt, wird es auch im Sommer nicht allzu heiß. Das liegt an der Höhe in den Bergen. Nachts wird es sogar sehr kühl. Die Einwohner haben ein anderes Problem als die Hitze: Durch die vielen Autos ist die Luft sehr verschmutzt. Weil um die Stadt Berge liegen, gibt es wenig Wind, der die schlechte Luft vertreiben würde.

In Mexiko-Stadt sieht man noch Ruinen aus der Zeit der Azteken, wie zum Beispiel die Ruine des Haupttempels. Aus der Zeit der spanischen Kolonie gibt es etwa die große Kathedrale in der Stadtmitte. Außerdem sieht man viele Hochhäuser aus der heutigen Zeit, wie den torre latinoamericana. Die Paseo Reforma ist eine wichtige Straße mit vielen Geschäften und Unternehmen.