Iran

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Die iranische Hauptstadt Teheran. In der Ferne die schneebedeckten Berge des Elburs-Gebirges.

Iran oder der Iran ist ein Land in Asien. Westlich von Iran liegt die Türkei und der Irak. Im Osten grenzt der Iran an Afghanistan und Pakistan, im Norden an Aserbaidschan und Turkmenistan und im Süden mit dem persischen Golf an Saudi-Arabien.

Die Hauptstadt Teheran ist die größte Stadt Irans mit fast 17 Mio. Einwohnern.

Früher nannte man den Iran "Persien". Schon früh gab es in Persien eine Hochkultur. Das Persische Reich war im Altertum eine Großmacht. Es reichte von Griechenland bis nach Indien.

Bis zum Jahr 1979 war der Iran ein Königreich. Die Iraner nannten ihren König "Schah". Seit 1979 ist der Iran eine islamische Republik.

Alle Iraner sprechen Persisch. Das ist eine Sprache, die entfernt mit dem Deutschen verwandt ist. Im Westen Irans wird auch Kurdisch, im Nordwesten Aseri und im Südwesten Arabisch gesprochen.

Bevor im frühen Mittelalter der Islam in den Iran kam, hatten die Iraner eine eigene Religion, den Zoroastrismus. Der Name dieser Religion leitet sich von dem Propheten Zarathustra ab. Viele Iraner wandten sich auch dem Christentum zu und gründeten eine eigene christliche Kirche. Heute sind die meisten Iraner Muslime.

Viele Firmen gehören im Iran dem Staat. Am meisten Geld verdient das Land durch den Verkauf von Erdöl. Außerdem stellt das Land Stoffe und Kleidungsstücke her. Schließlich ist die Landwirtschaft wichtig. Man baut zum Beispiel Weizen, Reis und Baumwolle an.

Das Klima im Iran kennt alle vier Jahreszeiten. Allerdings ist es im Sommer sehr heiß, weshalb es auch Wüsten im Iran gibt.

Im Iran leben viele Tiere, wie Gazellen, Hirsche und Braunbären, auch Leoparden. Früher lebten im Iran sogar Tiger und Löwen.

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