Rheinland-Pfalz

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Burg Rheinstein – eine von unzähligen Burgen in Rheinland-Pfalz.
Die Stadt Trier wurde, wie Mainz, schon von den Römern gegründet. Die „Porta Nigra“, das Schwarze Tor, ist eines der wenigen Gebäude in Deutschland aus dieser Zeit.

Rheinland-Pfalz ist ein Bundesland im Südwesten von Deutschland. Hier wohnen etwa 4 Millionen Menschen, also nur wenig mehr als in Berlin. Landeshauptstadt ist Mainz, weitere größere Städte sind Ludwigshafen, Koblenz und Trier.

Wie die meisten „Bindestrich-Länder“ ist auch Rheinland-Pfalz erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden, vorher war das Gebiet auf viele kleinere und größere Fürstentümer und Königreiche aufgeteilt. Das Rheinland gehörte zum Beispiel lange Zeit zu Preußen, die Pfalz dagegen zu Bayern. Aber auch die Bischöfe in Mainz und Trier herrschten früher über große Gebiete. Wegen ihrer Nähe zu Frankreich war die Region in früheren Jahrhunderten Schauplatz vieler Kriege.

Der Name sagt es schon: Das Land liegt am Rhein, der es einmal von Süden nach Norden durchquert. Abseits der Talebene ist die Landschaft hauptsächlich von Mittel-Gebirgen geprägt, wie der Eifel, dem Westerwald, dem Hunsrück oder dem Pfälzerwald. Fast die Hälfte der Landesfläche ist von Wald bedeckt, damit gehört Rheinland-Pfalz zu den waldreichsten Gegenden von Deutschland. Das Bundesland hat zudem besonders viele Burgen und Festungen, die heute viele Touristen aus aller Welt anziehen.

Bekannt ist Rheinland-Pfalz außerdem für seinen Wein, der vor allem entlang der Flüsse Rhein und Mosel angebaut wird. In Koblenz mündet die Mosel am Deutschen Eck in den Rhein. In der Rheinebene gibt es viel Industrie, darunter das Chemie-Unternehmen BASF in Ludwigshafen. Bis vor wenigen Jahren wohnten in Rheinland-Pfalz auch viele Soldaten: Nicht nur die deutsche Bundeswehr, sondern auch die Armee der USA hatte hier viele Stützpunkte.

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