Mosel

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Bei Bremm, in Rheinland-Pfalz, macht die Mosel eine große Kurve, eine „Moselschleife“.

Die Mosel ist mit 544 Kilometern der zweitlängste Nebenfluss des Rheins. Sie entspringt in den Vogesen, einem Mittelgebirge im Osten von Frankreich. Dort wird der Fluss „Moselle“ genannt. Danach fließt er als „Musel“ durch Luxemburg, und schließlich durch die deutschen Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz. Dort mündet er bei Koblenz in den Rhein.

Die Mosel wurde im Jahr 1958 so ausgebaut, dass auch große Schiffe auf ihr fahren können. Sie ist nach dem Rhein die zweitwichtigste Schifffahrtsstraße Deutschlands. Schon 1970 wurden mehr als 10 Millionen Tonnen Güter auf der Mosel transportiert. Heute zählt sie zu den am meisten befahrenen Wasserstraßen in Europa.

Auch für den Tourismus ist die Mosel heute von großer Bedeutung: Am Fluss liegen mehrere sehenswerte Burgen und Ruinen, die sowohl auf Schiffstouren als auch über zahlreiche Wander- und Radwege besichtigt werden können. Typisch für das Tal der Mosel ist der stark gewundene Unterlauf, an dessen steilen Hängen viel Wein angebaut wird.



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