Katar

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Eine Autobahn durch die Wüste in Katar

Katar, sprich kattahr, ist ein Staat in Asien. Er liegt auf der Arabischen Halbinsel und hat eine Küste am Persischen Golf. Katar ist noch etwas kleiner als Montenegro oder Schleswig-Holstein, und es wohnen dort nur knapp drei Millionen Menschen. Trotzdem ist das Land wichtig wegen des Erdöls, das man dort gewinnt.

Das Land ist eine längliche Halbinsel im Norden von Saudi-Arabien. Außerdem gehören noch einige kleine Inseln zu Katar. Fast ganz Katar ist eine flache, trockene Wüste. Im Süden gibt es einige Sümpfe.

Lange Zeit gehörte die Gegend zum Osmanischen Reich. Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte Großbritannien auf der Halbinsel. Seit dem Jahr 1971 ist Katar unabhängig, ein eigenes Land für sich.

In den Jahren nach 1900 sind Menschen aus anderen arabischen Ländern nach Katar gekommen. Noch heute ist die Mehrheit der Einwohner Ausländer: Vier von fünf Einwohnern stammen aus Indien, Bangladesch, den Philippinen, Ägypten oder aus einem anderen Land.

Sie arbeiten meist beim Gewinnen von Erdöl und Erdgas aus dem Boden. In Doha, der Hauptstadt, befinden auch auch viele wichtige Banken. Wer von Europa nach Asien reist, kann eine Pause beim Flughafen von Doha machen. Das Land ist durchaus reich, allerdings leben die meisten fremden Arbeiter in großer Armut und haben so gut wie keine Rechte.

Katar ist ein muslimisches Land. Regiert wird es von einer Familie, den Thani. Ihr Chef ist der Emir des Landes. Es gibt zwar eine Verfassung, aber der Emir erlässt die Gesetze und darf auch bestimmen, was die Regierung tut. Die Staatsbürger Katars dürfen kein Parlament wählen.



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