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Elbrus
Der Elbrus ist eigentlich ein Vulkan, der aber schon seit mehr als zweitausend Jahren nicht mehr ausgebrochen ist. Man spricht von einem ruhenden Vulkan. Er könnte zwar irgendwann noch einmal ausbrechen, aber im Moment deutet nichts darauf hin. So ist der Elbrus oben inzwischen von mehreren Gletschern bedeckt. Genau genommen hat der Berg auch zwei Gipfel, die ziemlich nah beieinander sind. Der kleinere Gipfel ist etwa 20 Meter niedriger als der Hauptgipfel. Dafür kann man dort aber noch einen Krater erkennen.
Die Hänge des Elbrus sind die Heimat vieler Wildtiere, wie Bären, Wildkatzen oder Wölfe. Nadelbäume wachsen an dem Berg bis in etwa zweitausend Metern Höhe. Darüber wachsen wie in den Alpen noch Gräser und ähnliche Pflanzen, die an das raue Klima im Hochgebirge angepasst sind. Auf den letzten zweitausend Höhenmetern wachsen dann gar keine Pflanzen mehr, hier ist der Boden das ganze Jahr über von Geröll, Gletschern und Schnee bedeckt. Auf den beiden Gipfeln bläst oft ein starker Wind und im Winter kann es dort kälter als minus 50 Grad Celsius werden.
Im Jahr 1874 waren die ersten Bergsteiger auf dem höchsten der beiden Gipfel. Seitdem sind viele Menschen auf den Elbrus gestiegen. Viele wollen auf dem höchsten Punkt Russlands und je nach Sicht Europas stehen. Zudem ist Berg im Vergleich zu anderen Bergen dieser Höhe relativ leicht zu besteigen. Dennoch muss man ein guter und erfahrener Bergsteiger sein um seinen Gipfel zu erreichen.
Jedes Jahr besuchen viele Touristen den Elbrus und den Nationalpark in dem er sich befindet. Sie können mit Seilbahnen in eine Höhe von bis zu 3.800 Metern fahren. Es gibt auch ein gebiet für Wintersportler.
Viele Bergsteiger wollen auf die Spitze des Elbrus gelangen. Dies geht im Sommer am besten.