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Armut
Armut bedeutet, nicht ausreichend von etwas zu haben. Zum Beispiel hat man nicht genug Geld, um sich genug Essen zu kaufen. Forscher denken an zwei verschiedene Arten von Armut: die absoulte Armut und die relative Armut.
Wird von Armut gesprochen ist in der Regel die absolute Armut gemeint. Menschen, die nicht einmal das Nötigste zum Überleben besitzen, sind davon betroffen. Sie haben weder ausreichend Essen, sauberes Trinkwasser noch eine Wohnung. Sie müssen auf der Straße leben und können wenn sie krank werden, den Arzt oder die notwendige Medizin nicht bezahlen. Die Dritte Welt, welche Afrika, die meisten Länder Asiens und viele Länder in Mittel- und Südamerika umfasst, ist von der absoluten Armut betroffen. In diesen Ländern gibt es oft nur wenige Schulen und nicht genügend Arbeitsplätze.
Die relative Armut hingegen bedeutet, dass jemand im Vergleich zu anderen, sehr wenig besitzt. Ein Mensch gilt als relativ arm, wenn er weniger Geld als die meisten der anderen in seinem Land verfügt. Deshalb kann er sich nicht gesund ernähren oder neue Kleidung kaufen und ist deswegen auch öfter krank. Meist reicht das Geld auch nicht, um ins Kino zu gehen oder in einem Verein Sport zu machen. Arme Menschen sind von Vorurteilen betroffen und haben schlechtere Chancen auf eine gute Schule zu gehen oder an einer Universität zu studieren. Deswegen finden sie meist keinen guten Beruf, der ihnen aus der Armut heraushelfen würde.
Eine besondere Art von Armut ist die Kinderarmut. Dies ist der Fall, wenn besonders Kinder von der Armut betroffen sind. Schätzungsweise sind auf der Welt über eine Milliarde Kinder davon betroffen. Politiker aller Parteien wollen die Lage armer Kinder in Deutschland verbessern. So wurde zum Beispiel das Kindergeld erhöht. Außerdem wurde im Bundestag ein Bildungspaket für Kinder aus armen Familien beschlossen. Dadurch sollen Kinder durch Nachhilfe, Schulessen oder Sportvereine bessere Chancen beim Lernen bekommen.