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Kanaren
Die Kanaren oder Kanarischen Inseln sind eine Gruppe von Inseln im Atlantik. Sie gehören zu Spanien und damit zur Europäischen Union und dem Schengen-Raum, obwohl sie geologisch eigentlich zu Afrika gezählt werden. Dort bilden sie zusammen mit Madeira, den Ilhas Selvagens und Kap Verde eine Region namens Makaronesien. Die Kanaren haben zwei Hauptstädte Santa Cruz de Tenerife und das größere Las Palmas de Gran Canaria.
Die größte Kanareninsel ist Teneriffa gefolgt von Fuertaventura, Gran Canaria und Lanzarote. Auf Teneriffa findet man die höchste Erhebung Spaniens: Der Vulkan Pico del Teide ist 3.715 Meter hoch. Damit ist er etwa um einen Drittel höher als die Zugspitze. Rund um den Vulkan befindet sich ein bekannter Nationalpark, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe gezählt wird.
Das Klima auf den Kanaren ist subtropisch. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über angenehm sonnig. Niederschlag in Form von Regen gibt es vor allem an den Nordküsten der Inseln. Auch deshalb sind die Kanaren ein beliebtes Reiseziel für Sommerurlauber.
Bevor Touristen die Inseln für sich entdeckt haben, war vor allem die Landwirtschaft wichtig. Heute macht diese eher einen kleinen Teil des Bruttoinlandsprodukts der Kanaren aus. Angebaut werden vor allem Bananen, Tomaten, Schnittblumen und Wein. In der Industrie konzentriert man sich hauptsächlich auf Energie und die Herstellung von Konsumgütern wie Kosmetik, Lebensmittel, Zigaretten und so weiter. Vieles muss jedoch aus dem Mutterland Spanien importiert werden.
Was passierte früher auf den Kanaren?
Die Kanarische Kiefer ist ein Endemit. Man findet sie nur auf den Kanaren.