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Indischer Ozean
Der Indische Ozean ist das kleinste der drei Weltmeere. Er liegt zwischen Afrika im Westen, Asien im Norden und Australien im Osten. Nach Süden geht er in das Südpolarmeer über, das heute meist als Antarktischer Ozean bezeichnet wird.
Benannt ist der Indische Ozean nach dem Land Indien. Es ragt wie ein Keil vom asiatischen Kontinent her in den Ozean hinein. Die größte Insel im Indischen Ozean ist Madagaskar vor der Küste Afrikas. Im Nordosten, zwischen Asien und Australien, liegen die Inseln von Indonesien. Sie trennen den Indischen vom Pazifischen Ozean. Dort gibt es besonders viele Vulkane und häufige Erdbeben. Ein besonders schweres Beben zu Weihnachten 2004 löste eine gewaltige Flutwelle aus. Dabei starben mehr als 200.000 Menschen.
Schon vor dem Altertum reisten Menschen an den Küsten des Indischen Ozeans. Menschen aus Asien besiedelten Madagaskar. Seefahrer des Alten Ägyptens kamen bis in den Süden Afrikas, und auch Araber segelten nach Süden. Darum sind viele Menschen an der Ostküste Afrikas Muslime.
Heute fahren viele Schiffe über den Indischen Ozean und verbinden damit Europa und Afrika mit Asien. Wichtig dazu ist der Sues-Kanal, den man vor 150 Jahren gebaut hat. Dadurch können Schiffe vom Mittelmeer ins Rote Meer fahren, das bereits zum Indischen Ozean gehört. Viele Inseln dieses Ozeans ziehen Touristen an, wie die Seychellen und Réunion. Allerdings ist der Ozean auch gefährlich: Vor allem an der Küste von Somalia überfallen Piraten Schiffe und verlangen Lösegeld.
Kokosnüsse auf den Seychellen
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Ein Mahnmal auf Sansibar bei Tansania: Es erinnert an den Sklavenhandel der Araber.
Auf der Weihnachtsinsel hält Australien Flüchtlinge fest.
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