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Benin
Benin ist ein Land im Westen von Afrika. Es ist umgeben von den Ländern Togo, Nigeria, Burkina Faso und Niger. In Benin leben ungefähr zehn Millionen Menschen. Die Landessprache ist Französisch. Es gibt aber noch viele weitere einheimische Sprachen, die bis heute gesprochen werden.
Seit dem 17. Jahrhundert war das Gebiet das Königreich Dahomey. Dann wurde es von Frankreich erobert und wurde eine Kolonie. Seit dem Jahr 1960 ist es eine unabhängige Republik. Heute heißt sie Republik Benin.
Die Hauptstadt heißt Porto-Novo, also „Neuer Hafen“. Sie liegt am Golf von Guinea. Das größte Zentrum der Wirtschaft ist jedoch die größte Stadt des Landes: Cotonou.
In der Nähe der Küste liegt eine fruchtbare Ebene. Die nutzen die Menschen für die Landwirtschaft. Weiter im Landesinnern gibt es Berge, viel Wald, Sumpfwälder und große Savannen. Dort gibt es Nationalparks mit Elefanten, Löwen und vielen anderen Tieren.
Wie leben die Menschen?
Benin ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die Wirtschaft wächst langsam. Es gibt nur wenig Bodenschätze. Am stärksten sind der Handel im Hafen von Cotonou und die die Landwirtschaft. Angebaut werden vor allem Baumwolle, Mais, Reis, Maniok, Hülsenfrüchte, Süßkartoffeln, das Getreide Sorghum und Yamswurzeln. Das alles essen die Menschen im Land vorwiegend selber. In den Verkauf ins Ausland gelangen Baumwolle, Ananas und bestimmte Nüsse.
Die Frauen bekommen sehr viele Kinder, die sind dann schwierig zu ernähren. Auch sterben recht viele Babys. Jeder Arzt muss 25.000 Menschen versorgen. Die Menschen werden im Durchschnitt nur 60 Jahre alt. Die wichtigsten Religionen in Benin sind das Christentum, der Islam, Vodoo und zahlreiche Naturreligionen.
Die Kinder müssen sechs Jahre lang die Grundschule besuchen. Dann können sie nochmals vier Jahre anschließen. Zwei von drei Menschen über 15 Jahren können jedoch nicht lesen und schreiben. Bei den Frauen sind es etwas mehr als bei den Männern. Nur sieben andere Länder der Welt haben eine noch schlechtere Bildung.