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Sauna
Eine Sauna ist ein Raum, der durch einen Steinofen erhitzt wird. Das Wort kommt aus dem Finnischen und bedeutet „Schwitzstube“. Die Temperatur in einer Sauna liegt zwischen 60 und 100 Grad Celsius. Die Wände und Bänke in einer Sauna sind aus Holz. Die Bänke sind auf verschiedenen Höhen angebracht. Je höher die Bank ist, desto heißer ist es dort.
Der Ofen steht direkt im Raum. Es kann Wasser auf die Steine des Ofens gegeben werden. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit in dem Raum erhöht. Dann spricht man von einem Aufguss.
In der Sauna ist man etwa 10 bis 15 Minuten. So ein Saunagang soll gut für die Gesundheit sein. Man ist besser gegen Krankheiten geschützt, man kann sich ausruhen und die Haut sieht schöner aus. Mehr als drei Saunagänge pro Tag sollten aber nicht gemacht werden.
In Deutschland gibt es viele Schwimmbäder, die auch einen Bereich mit Saunen haben. Gegen eine Bezahlung kann man sich dann dort für mehrere Stunden, vielleicht auch den ganzen Tag, aufhalten. Allgemein betritt man in Deutschland die Sauna ohne Kleidung. Es wird nur ein Handtuch zum Hinsetzen mitgenommen. In anderen Ländern sitzt man mit Badehose oder Badeanzug in der Sauna.
Die Sauna, so wie wir sie kennen, wurde in Finnland erfunden. Dort gibt es viele Steinhäuser. An kalten Tagen machte man dort ein Feuer inmitten des Raumes um die Luft darin aufzuheizen. Später entwickelten die Finnen daraus die Sauna als Erholungsort für Körper und Geist. Die Idee an sich, einen Raum aufzuheizen, ist aber schon viel älter und kommt wohl aus dem fernen Asien.