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Husky
Ein Husky, sprich: Haski, ist ein gezüchteter Hund. Ursprünglich kommt er aus dem Hohen Norden. Es gibt zwei Zuchtlinien: Den Sibirischen Husky und den Alaskischen Husky.
Huskys laufen sehr gerne und haben viel Ausdauer. Man setzte sie deshalb schon vor langer Zeit gerne als Schlittenhunde ein. Heute sind sie auch berühmt wegen der Hunderennen.
Es gibt auch Familien, die sich einen Husky halten, denn Huskys sind sehr zutraulich. Auch die Kinder können gut mit einem Husky spielen. Allerdings sollte man mit einem Husky während mindestens drei Stunden täglich ins Freie gehen und ihn dort möglichst ohne Leine laufen lassen. Das ist heute an vielen Orten sehr schwierig.
Wie ist der Sibirische Husky?
Der Sibirische Husky stammt aus Sibirien, dem asiatischen Teil Russlands. Die Nomaden, die dort mit ihren Zelten herumzogen, spannten Huskys vor ihre Schlitten. Auch die Eskimos hielten sich Huskys. Sie sind nämlich sehr stark: Sie können bis zu neun Mal so viel ziehen, wie sie selber wiegen, also etwa zweihundert Kilogramm.
An den Schultern ist der Sibirische Husky etwa 60 Zentimeter hoch. Das Männchen wiegt etwa 25 Kilogramm, das Weibchen etwa zwanzig. Das Fell hat zwei Schichten: Außen sieht man nur das Deckhaar, das gegen Wasser schützt. Darunter verbirgt sich aber eine dichte Schicht von Unterwolle, die sehr warm hält.
Mit diesem Fell übersteht er selbst einen Schneesturm im Freien. Er rollt sich ein und steckt die Nase unter den Schwanz. Wenn er so die Luft durch das Fell einatmet, ist sie nicht mehr so eiskalt. Sie können sich sehr gut orientieren. Einen bekannten Weg finden sie immer wieder, auch wenn seither frischer Schnee gefallen ist.
Die Welpen, das sind die Jungtiere, ziehen die Eskimos bei sich auf wie die eigenen Kinder. So verstehen sie sich von Anfang an gut mit den Menschen und gehorchen sogar den Menschenkindern.
Wie ist der Alaskische Husky?
Der Alaskische Husky wurde in Alaska für den Sport mit Schlittenhunden gezüchtet. Alaska ist ein Teil der USA und liegt im Hohen Norden westlich von Kanada. Sie nahmen einheimische Hunde, die man auch Indianerhunde nannte und vermischten sie mit Sibirischen Huskys, Jagdhunden und Windhunden. Die Hunde sollten sich immer besser für Rennen eignen.
Alaska-Huskys können sehr verschieden sein: Die Pelzjäger brauchen schwere Tiere mit bis zu fünfzig Kilogramm Körpergewicht, für Rennen sind sie manchmal nicht einmal zwanzig Kilogramm schwer.
Auch wenn die Größe sehr verschieden ist, haben sie doch viele Gemeinsamkeiten: Sie laufen sehr gerne und sehr lange. Sie haben starke Pfoten, die das gut aushalten. Ihr Fell hält auch im Schnee noch sehr warm. Vor allem verstehen sie sich gut mit anderen Hunden und mit den Menschen.
Gut trainierte Alaska-Huskys können sehr viel leisten: In vier Stunden laufen sie ohne Pause bis zu hundert Kilometer weit. Das wäre auf dem Fahrrad schon eine ziemliche Leistung. An einem langen Rennen laufen sie während zehn Tagen je 240 Kilometer. Das entspricht täglich zwei Stunden auf der Autobahn.
Aus dem Alaskischen Husky wurde auch der Europäische Schlittenhund gezüchtet. Er ist in Familien ebenfalls beliebt. Er hat aber kurze Haare und sieht nicht mehr aus wie ein Husky.
Sibirische Huskys mögen es auch ohne Schnee.
Zu „Husky“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.