Klagenfurt

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Ein Blick über die Innenstadt von Klagenfurt. Vorne sieht man das Landhaus. Es wurde im 16. Jahrhundert von den Landständen erbaut und ist ein Wahrzeichen von Klagenfurt.

Klagenfurt ist eine Stadt im Süden von Österreich. Es ist die Hauptstadt des Bundeslandes Kärnten und liegt in den Alpen, nahe an der Grenze zu Slowenien. In der Stadt leben fast 100.000 Menschen. Klagenfurt liegt an einem großen See, dem Wörthersee. Es hat einen internationalen Flughafen, eine Universität und wird wegen seiner Lage am Wörthersee von vielen Touristen besucht.

Klagenfurt wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war bis zum Jahr 1518 eine unbedeutende kleine Siedlung. 1518 schenkte Kaiser Maximilian der Erste die Stadt den Kärntener Landständen, einflussreichen Leuten aus Kärnten. Die Stadt war vorher fast ganz abgebrannt. Die Landstände führten die Evangelische Kirche ein und die Stadt wuchs schnell. Um das Jahr 1600 setzten die Habsburger, zu denen auch der Kaiser gehörte, die Gegenreformation durch: Die Bevölkerung musste wieder katholisch werden.

Im 18. Jahrhundert endete die Herrschaft der Landstände. Der Kaiser bestimmte nun selbst über Kärnten und Klagenfurt. Zwischendurch fiel Klagenfurt auch kurz an die Franzosen unter Napoleon. Die Nationalsozialisten machten Klagenfurt 1938 wie ganz Österreich zu einem Teil von Deutschland. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehört es wieder zu Österreich.



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