Schildkröten

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Eine Grüne Meeresschildkröte im Wasser vor der Insel Hawaii. Solche Schildkröten hat man früher auf Schiffen lebend mitgenommen und bei Bedarf geschlachtet. Darum wurde sie fast ausgerottet. Man nennt sie auch Suppenschildkröte.

Schildkröten gehören zu den Reptilien. Man unterscheidet zwischen Land- und Wasserschildkröten, von denen manche im Süßwasser und andere im Salzwasser leben. Eine Schildkröte kann bis zu 100 Jahre alt werden, eine Riesenschildkröte noch älter.

Landschildkröten ernähren sich überwiegend von Wiesenkräutern, Salat und gelegentlich auch Früchte oder Gemüse. Meeresschildkröten bevorzugen Tintenfische, Krebse oder Quallen als Nahrung. Die im Süßwasser lebenden Arten fressen Pflanzen, kleine Fische oder Insektenlarven.

Schildkröten sind wechselwarme Tiere und deshalb bei Wärme sehr aktiv. Im Winter halten sie eine Winterstarre von drei bis vier Monaten bei einer Temperatur von vier Grad Celsius. Während dieser Zeit ruhen sie und fressen auch nichts.

Im Sommer legen Schildkröten ihre Eier. Dabei gräbt das Weibchen mit den Hinterfüßen ein Loch, in dem es seine Eier legt. Die Eier werden vergraben und von der Wärme der Sonne im Boden ausgebrütet. Die Mutter kümmert sich nicht weiter darum. Bei einigen Arten bestimmt erst die Bruttemperatur, ob daraus männliche oder weibliche Schildkröten schlüpfen. Als Nestflüchter sind sie dann sofort auf sich allein gestellt. Sie leben auch später allein.



Zu „Schildkröten“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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