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Kamele: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Januar 2018, 17:23 Uhr
Ein Kamel ist ein Säugetier. Anders als Kühe oder Rehe läuft es auf seinen Schwielen, also nicht auf der Spitze des Fußes, sondern auf der Hacke. Kamele gibt es in mehreren Arten: Lama, Guanako, Vikunja, Alpaka, Wildes Kamel, Dromedar und das eigentliche Kamel, das den richtigen Namen „Trampeltier“ trägt.
Alle Gruppen sind eher groß, fressen nur Pflanzen und haben lange Hälse. Die Zähne erinnern an die von Hasen. Wenn die Tiere sich ausruhen, liegen sie so, dass die Beine unter dem Körper bleiben.
Das Guanako ist ein Wildtier aus Südamerika. Davon ist das Lama die Haustier-Form: Es wird deutlich schwerer und die Menschen haben es so gezüchtet, weil sie die Wolle mögen. Ähnlich ist es mit dem Vikunja oder Vicuña, die Haustier-Formen davon heißen Alpaka oder Alpaca.
Das Wilde Kamel lebt in der Mitte von Asien und hat zwei Höcker. Es gibt davon eine Haustier-Form, das Dromedar. Es hat einen Höcker und wird im Süden von Asien und in Arabien gehalten.
Meist denkt man beim Wort „Kamel“ an das Trampeltier, das man auch „baktrisches Kamel“ nennt. Es wird bis zu 1000 Kilogramm schwer und hat zwei Höcker. Mit seinem dichten Fell wirkt es noch stämmiger. Genau wie das Dromedar schätzt man es als Tier zum Reiten oder zum Tragen von Lasten.
Was ist das Besondere an Kamelen?
Kamele können mit besonders wenig Wasser leben. Dies hat verschiedene Gründe: Sie haben keine bestimmte Körper-Temperatur wie alle anderen Säugetiere. Ihr Körper kann bis zu acht Grad Celsius wärmer sein, ohne dass es ihnen schadet. Dadurch müssen sie weniger schwitzen und sparen Wasser.
Trampeltiere in China
Ein Mann in Bolivien mit einem Alpaka
Ein Mädchen in Peru mit seinem Lama
Ein Dromedar mit seinem Kalb in der Sahara
Zu „Kamele“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.