Irak: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Irak ist ein Land in [[Asien]], auf der [[Arabien|Arabischen Halbinsel]]. Es hat rund 30 [[Million]]en Einwohner. Die [[Hauptstadt]] heißt Bagdad.
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[[Datei:Iraqi Kurdish villagers in field near Turkish border.jpg|mini|Der Irak ist bekannt für sein [[Erdöl]]. Allerdings arbeiten die meisten Iraker in der [[Landwirtschaft]], so wie diese [[Kurdische Sprache|Kurden]] nahe der [[Grenze]] zur [[Türkei]].]]
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Der Irak ist ein Land in [[Asien]]. Es ist etwas größer als [[Deutschland]], hat aber nur knapp halb so viele [[Einwohner]]. Der Irak gehört zum [[Orient]].
  
Für den Irak sind zwei [[Fluss|Flüsse]] besonders wichtig: der Euphrat und der Tigris. Schon im [[Altertum]] hat man die Gegend Zweistromland genannt. Dort ist das Land fruchtbar, und viele Menschen können dort leben. In den zweitausend Jahren vor Christus gab es dort vor allem zwei [[Hochkultur]]en: Babylon und das Reich der Assyrer.
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Im Irak leben verschiedene Gruppen von Menschen. Die [[Islam|Muslime]] haben unterschiedliche Arten zu glauben. Die Sunniten sind die Mehrheit. Trotzdem fühlen sie sich von der irakischen [[Regierung]] ausgeschlossen. Außerdem ist fast jeder fünfte Iraker Kurde. Das ist ein [[Volk]] mit einer eigenen [[Kurdische Sprache|kurdischen Sprache]], das im [[Norden]] lebt.
  
Seit dem frühen [[Mittelalter]] leben in der Gegend vor allem [[Islam|Muslime]], die Arabisch sprechen. In den Jahren nach Mohammeds Tod eroberten nämlich Araber das Land. Bagdad wurde zu einer der wichtigsten Städte in der islamischen Welt. Seit dem 16. Jahrhundert war die Gegend Teil des [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reiches]].
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Für den Irak sind zwei [[Fluss|Flüsse]] besonders wichtig: [[Euphrat und Tigris]]. Schon im [[Altertum]] hat man die Gegend Zweistromland genannt, oder [[Mesopotamien]]. Dort ist das Land fruchtbar, und viele Menschen können dort leben.  
  
Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] eroberte [[Großbritannien]] die Gegend. Es sprach sich mit [[Frankreich]] ab und gründete 1921 den Irak. Damals war der Irak noch ein Königreich, das mit Großbritannien zusammenarbeiten musste. Später wurde das Land eine [[Republik]].  
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== Was ist früher im Land passiert?==
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Um 3000 [[Zeitrechnung|vor Christus]] gab es im Zweistromland eine frühe [[Hochkultur]]: die [[Sumerer]]. Nach ihnen kamen in den folgenden 2000 Jahren zwei andere Hochkulturen, die auch in der [[Bibel]] vorkommen: [[Babylonien]] und das Reich der Assyrer. Danach wurden [[Iran|persische]] Reiche stärker.  
  
Lange [[Zeit]] wurde der Irak von Saddam Hussein grausam regiert. Er führte mehrere Kriege gegen Nachbarländer. Im Jahr 2003 schließlich griffen die [[Vereinigte Staaten von Amerika|Vereinigten Staaten von Amerika]] zusammen mit anderen Ländern den Irak an. Saddam Hussein wurde getötet. Trotzdem gibt es immer noch viel Gewalt im Land.  
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Seit dem frühen [[Mittelalter]] leben in der Gegend vor allem [[Islam|Muslime]], die Arabisch sprechen. In den Jahren nach [[Mohammed]]s Tod eroberten nämlich Araber das Land. Bagdad wurde zu einer der wichtigsten Städte in der islamischen Welt. Seit dem 16. [[Jahrhundert]] war die Gegend Teil des [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reiches]].
  
Im Irak leben verschiedene Gruppen von Menschen. Die Muslime haben unterschiedliche Arten zu glauben. Die Sunniten sind die Mehrheit. Trotzdem fühlen sie sich von der irakischen [[Regierung]] ausgeschlossen. Außerdem ist fast jeder fünfte Iraker Kurde. Das ist ein Volk mit einer eigenen Sprache, das im Norden lebt.
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Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] eroberte [[Großbritannien]] die Gegend. Es sprach sich mit [[Frankreich]] ab und gründete im Jahr 1921 den Irak. Damals war der Irak noch ein [[König]]reich, das mit Großbritannien zusammenarbeiten musste. Nach einer [[Revolution]] wurde das Land im Jahr 1958 eine [[Republik]].  
  
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In der neuen Republik kam die Baath-[[Partei]] an die Macht. Zu dieser Partei gehörte auch [[Staatsoberhaupt|Präsident]] Saddam Hussein. Unter ihm wurde der Irak ab dem Jahr 1979 grausam regiert. Er führte [[Krieg]]e gegen die Nachbarländer [[Iran]] und [[Kuwait]] und setzte [[Gift]]gas gegen die Kurden im Norden des Landes ein. Im Jahr 1991 und nochmals im Jahr 2003 griffen die [[USA]] zusammen mit anderen Ländern den Irak an. Saddam Hussein wurde später [[Hinrichtung|hingerichtet]]. Trotzdem gibt es immer noch viel [[Gewalt]] im Land.
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Nach dem Irakkrieg erhielt der Irak eine neue Verfassung, im Jahr 2004 und dann noch einmal im Jahr danach. Der Irak hat zwar den Islam als Religion des Staates. Andere Religionen sollen aber auch frei sein. Die [[Amtssprache]]n sind Arabisch und Kurdisch. Die Beamten dürfen außerdem einige weitere Sprachen verwenden.
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Das [[Parlament]] des Iraks heißt Repräsentantenrat. Es macht die Gesetze und wählt den Präsidenten, also das Staatsoberhaupt. Es wählt auch den Chef der Regierung. Die Provinzen des Landes haben viele Rechte. Davon macht vor allem die Autonome Region Kurdistan viel Gebrauch. Sie sieht sich eigentlich schon als ein [[Unabhängigkeit|unabhängiger]] Staat.
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Basra Museum in Iraq April 2017.jpg|[[Museum]] in Basra, im [[Süden]] des Landes
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Children In iraq-iran war1.jpg|Im Krieg zwischen dem Iran und dem Irak: Dieser Junge musste für die [[Armee]] arbeiten.
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DiezAlbumsFallOfBaghdad a.jpg|Im [[Jahr]] 1258: [[Mongolei|Mongolische]] [[Soldat]]en erobern die [[Stadt]] Bagdad. Dieses Bild stammt aus einem [[Buch]] über hundert Jahre danach.
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2021, 10:25 Uhr

Klexikon K.png Irak  
Flag of Iraq.svg
Flagge
Hauptstadt Bagdad
Amtssprache Arabisch, Kurdische Sprachen
Staatsoberhaupt Präsident Barham Salih
Einwohnerzahl etwa 38 Millionen
Fläche etwa 437.000 Quadratkilometer
Iraq (orthographic projection).svg
Wo das Land in Asien liegt
Übersicht: Alle Staaten der Erde
Der Irak ist bekannt für sein Erdöl. Allerdings arbeiten die meisten Iraker in der Landwirtschaft, so wie diese Kurden nahe der Grenze zur Türkei.

Der Irak ist ein Land in Asien. Es ist etwas größer als Deutschland, hat aber nur knapp halb so viele Einwohner. Der Irak gehört zum Orient.

Im Irak leben verschiedene Gruppen von Menschen. Die Muslime haben unterschiedliche Arten zu glauben. Die Sunniten sind die Mehrheit. Trotzdem fühlen sie sich von der irakischen Regierung ausgeschlossen. Außerdem ist fast jeder fünfte Iraker Kurde. Das ist ein Volk mit einer eigenen kurdischen Sprache, das im Norden lebt.

Für den Irak sind zwei Flüsse besonders wichtig: Euphrat und Tigris. Schon im Altertum hat man die Gegend Zweistromland genannt, oder Mesopotamien. Dort ist das Land fruchtbar, und viele Menschen können dort leben.

Was ist früher im Land passiert?

Um 3000 vor Christus gab es im Zweistromland eine frühe Hochkultur: die Sumerer. Nach ihnen kamen in den folgenden 2000 Jahren zwei andere Hochkulturen, die auch in der Bibel vorkommen: Babylonien und das Reich der Assyrer. Danach wurden persische Reiche stärker.

Seit dem frühen Mittelalter leben in der Gegend vor allem Muslime, die Arabisch sprechen. In den Jahren nach Mohammeds Tod eroberten nämlich Araber das Land. Bagdad wurde zu einer der wichtigsten Städte in der islamischen Welt. Seit dem 16. Jahrhundert war die Gegend Teil des Osmanischen Reiches.

Im Ersten Weltkrieg eroberte Großbritannien die Gegend. Es sprach sich mit Frankreich ab und gründete im Jahr 1921 den Irak. Damals war der Irak noch ein Königreich, das mit Großbritannien zusammenarbeiten musste. Nach einer Revolution wurde das Land im Jahr 1958 eine Republik.

In der neuen Republik kam die Baath-Partei an die Macht. Zu dieser Partei gehörte auch Präsident Saddam Hussein. Unter ihm wurde der Irak ab dem Jahr 1979 grausam regiert. Er führte Kriege gegen die Nachbarländer Iran und Kuwait und setzte Giftgas gegen die Kurden im Norden des Landes ein. Im Jahr 1991 und nochmals im Jahr 2003 griffen die USA zusammen mit anderen Ländern den Irak an. Saddam Hussein wurde später hingerichtet. Trotzdem gibt es immer noch viel Gewalt im Land.

Wer hat im Land das Sagen?

Nach dem Irakkrieg erhielt der Irak eine neue Verfassung, im Jahr 2004 und dann noch einmal im Jahr danach. Der Irak hat zwar den Islam als Religion des Staates. Andere Religionen sollen aber auch frei sein. Die Amtssprachen sind Arabisch und Kurdisch. Die Beamten dürfen außerdem einige weitere Sprachen verwenden.

Das Parlament des Iraks heißt Repräsentantenrat. Es macht die Gesetze und wählt den Präsidenten, also das Staatsoberhaupt. Es wählt auch den Chef der Regierung. Die Provinzen des Landes haben viele Rechte. Davon macht vor allem die Autonome Region Kurdistan viel Gebrauch. Sie sieht sich eigentlich schon als ein unabhängiger Staat.



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