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Meistens ist es sehr unangenehm, Angst zu haben. Wenn man Angst hat, spürt man starke Veränderungen im [[Körper]]: Man fängt an zu schwitzen, der Blutdruck steigt, die [[Atmung]] und der [[Herz]]schlag werden schneller und die [[Pupille]]n weiten sich. Außerdem spannen sich die [[Muskel]]n an. Manchmal wird einem auch übel oder man macht sich sogar in die Hose. | Meistens ist es sehr unangenehm, Angst zu haben. Wenn man Angst hat, spürt man starke Veränderungen im [[Körper]]: Man fängt an zu schwitzen, der Blutdruck steigt, die [[Atmung]] und der [[Herz]]schlag werden schneller und die [[Pupille]]n weiten sich. Außerdem spannen sich die [[Muskel]]n an. Manchmal wird einem auch übel oder man macht sich sogar in die Hose. | ||
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All diese Reaktionen des Körpers haben eine wichtige Funktion: Weil sie unangenehm sind, vermeidet man gefährliche Situationen. Das schützt einen vor Gefahr. Wenn man der Gefahr aber schon gegenüber steht, ist der Körper in Alarmbereitschaft: Man kann dann entweder schnell fliehen, oder man muss vielleicht sogar um sein Leben kämpfen. Der Körper ist dann mit seiner Anspannung auf beides gut vorbereitet. Dies hat sich bei Menschen und Tieren im Laufe der [[Evolution]] so entwickelt. | All diese Reaktionen des Körpers haben eine wichtige Funktion: Weil sie unangenehm sind, vermeidet man gefährliche Situationen. Das schützt einen vor Gefahr. Wenn man der Gefahr aber schon gegenüber steht, ist der Körper in Alarmbereitschaft: Man kann dann entweder schnell fliehen, oder man muss vielleicht sogar um sein Leben kämpfen. Der Körper ist dann mit seiner Anspannung auf beides gut vorbereitet. Dies hat sich bei Menschen und Tieren im Laufe der [[Evolution]] so entwickelt. | ||
− | Angst ist aber nicht immer nur unangenehm. Manchmal tut man etwas, das einem ein bisschen Angst macht, weil man das als aufregenden „Kick“ oder | + | Angst ist aber nicht immer nur unangenehm. Manchmal tut man etwas, das einem ein bisschen Angst macht, weil man das als aufregenden „Kick“ oder „[[Nerv]]enkitzel“ empfindet. Dieses Gefühl können schon Kinder auf der [[Achterbahn]] erleben. Extremsportler begeben sich für dieses Erlebnis sogar in Lebensgefahr. |
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− | Angst zu empfinden, ist etwas ganz Normales. Sie ist wichtig, weil sie uns vor Gefahren schützt. Manchmal haben Menschen | + | Angst zu empfinden, ist etwas ganz Normales. Sie ist wichtig, weil sie uns vor Gefahren schützt. Manchmal haben Menschen aber auch schlimme Angst in Situationen, in denen es eigentlich keinen Grund dafür gibt. Es gibt zum Beispiel Menschen, die können es in großen Höhen nicht aushalten. Wenn sie von einem [[Turm|Aussichtsturm]] heruntersehen, haben sie schreckliche Angst, obwohl es ein Geländer gibt und sie nicht hinunterfallen können. Andere Menschen haben so große Angst vor Menschenmengen, dass sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen können. |
− | Diese Menschen sind [[Krankheit|krank]], sie haben eine Angststörung. Wer eine solche Angststörung hat, kann sich von einem [[Psychologie|Psychotherapeuten]] behandeln lassen. Das ist ein [[Arzt]] für [[Seele|seelische]] Erkrankungen. Der Psychotherapeut spricht über die Angst und versucht herauszufinden, woher sie eigentlich kommt. Dann sucht er zusammen mit dem Patienten nach Lösungen, um diese Angst | + | Diese Menschen sind [[Krankheit|krank]], sie haben eine Angststörung. Wer eine solche Angststörung hat, kann sich von einem [[Psychologie|Psychotherapeuten]] behandeln lassen. Das ist ein [[Arzt]] für [[Seele|seelische]] Erkrankungen. Der Psychotherapeut spricht über die Angst und versucht herauszufinden, woher sie eigentlich kommt. Dann sucht er zusammen mit dem Patienten nach Lösungen, um diese Angst zu überwinden oder zumindest abzuschwächen. |
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− | + | Datei:Fear has big eyes.jpg|Viele Menschen reißen die [[Auge]]n auf, wenn sie Angst haben. | |
− | + | Datei:The Scream.jpg|Der [[Norwegen|norwegische]] [[Kunst|Künstler]] Edvard Munch malte 1893 dieses [[Gemälde|Bild]]. Es heißt „Der Schrei“. | |
− | + | Datei:Scoleciphobia gummi worms.jpg|Dieser [[Junge]] hat Angst vor den Würmchen aus [[Gummi]]. Er weiß nicht, dass sie harmlos sind.<!-- Er erinnert an das Bild von Edward Munch.--> | |
− | + | Datei:Dont know whats comin (3926784260).jpg|Die [[Katze]] hat Angst vor dem [[Hund]], sie macht einen Buckel, ... | |
− | + | Datei:This was a timely capture (3926001309).jpg|... aber nun hat der Hund Angst vor der fauchenden Katze. Er richtet sich auf und weicht zurück. | |
− | + | Datei:Kurt Albert 03.jpg|Dieser Kletterer ist nicht mit einem Seil gesichert. Er sucht bei seinem Extremsport den Kick. | |
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2020, 19:46 Uhr
Angst ist ein sehr starkes Gefühl, das alle Menschen und viele Tierarten kennen. Man empfindet Angst, wenn man sich bedroht fühlt, wenn man glaubt, dass einem etwas Schlimmes passieren könnte. Manchmal ist eine wirkliche Bedrohung in der Nähe, zum Beispiel, wenn man einem gefährlichen Tier begegnet. Man sagt dann auch: Man fürchtet sich vor dem Tier.
Man kann aber auch Angst haben, wenn man einfach nur in einer Situation ist, in der etwas Schlimmes passieren könnte. Wenn man einen dunklen Tunnel durchqueren muss, ist vielleicht noch nichts Bedrohliches da. Aber man ahnt: Es könnte etwas passieren.
Meistens ist es sehr unangenehm, Angst zu haben. Wenn man Angst hat, spürt man starke Veränderungen im Körper: Man fängt an zu schwitzen, der Blutdruck steigt, die Atmung und der Herzschlag werden schneller und die Pupillen weiten sich. Außerdem spannen sich die Muskeln an. Manchmal wird einem auch übel oder man macht sich sogar in die Hose.
Warum hat man Angst?
All diese Reaktionen des Körpers haben eine wichtige Funktion: Weil sie unangenehm sind, vermeidet man gefährliche Situationen. Das schützt einen vor Gefahr. Wenn man der Gefahr aber schon gegenüber steht, ist der Körper in Alarmbereitschaft: Man kann dann entweder schnell fliehen, oder man muss vielleicht sogar um sein Leben kämpfen. Der Körper ist dann mit seiner Anspannung auf beides gut vorbereitet. Dies hat sich bei Menschen und Tieren im Laufe der Evolution so entwickelt.
Angst ist aber nicht immer nur unangenehm. Manchmal tut man etwas, das einem ein bisschen Angst macht, weil man das als aufregenden „Kick“ oder „Nervenkitzel“ empfindet. Dieses Gefühl können schon Kinder auf der Achterbahn erleben. Extremsportler begeben sich für dieses Erlebnis sogar in Lebensgefahr.
Ist Angst gut oder schlecht?
Angst zu empfinden, ist etwas ganz Normales. Sie ist wichtig, weil sie uns vor Gefahren schützt. Manchmal haben Menschen aber auch schlimme Angst in Situationen, in denen es eigentlich keinen Grund dafür gibt. Es gibt zum Beispiel Menschen, die können es in großen Höhen nicht aushalten. Wenn sie von einem Aussichtsturm heruntersehen, haben sie schreckliche Angst, obwohl es ein Geländer gibt und sie nicht hinunterfallen können. Andere Menschen haben so große Angst vor Menschenmengen, dass sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen können.
Diese Menschen sind krank, sie haben eine Angststörung. Wer eine solche Angststörung hat, kann sich von einem Psychotherapeuten behandeln lassen. Das ist ein Arzt für seelische Erkrankungen. Der Psychotherapeut spricht über die Angst und versucht herauszufinden, woher sie eigentlich kommt. Dann sucht er zusammen mit dem Patienten nach Lösungen, um diese Angst zu überwinden oder zumindest abzuschwächen.
Viele Menschen reißen die Augen auf, wenn sie Angst haben.
Der norwegische Künstler Edvard Munch malte 1893 dieses Bild. Es heißt „Der Schrei“.
Zu „Angst“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.