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Import und Export: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Importe sind Waren, die aus dem Ausland ins eigene Land gebracht und dann verkauft werden. Wenn Dinge ins Ausland verkauft werden, spricht man vom Export. Wenn die Handelswaren keine [[Grenze|Landesgrenzen]] überschreiten, | + | Importe sind Waren, die aus dem Ausland ins eigene Land gebracht und dann verkauft werden. Wenn Dinge ins Ausland verkauft werden, spricht man vom Export. Wenn die Handelswaren keine [[Grenze|Landesgrenzen]] überschreiten, ist von [[Wirtschaft|Binnenwirtschaft]] die [[Rede]]. Manche Länder importieren eher, andere exportieren eher. Das [[Land]], das momentan am meisten exportiert, ist [[China]], gefolgt von [[Deutschland]] und den [[USA]]. |
− | Viele Länder stellen bestimmte Waren besonders gut oder besonders billig her. Deshalb wollen viele Menschen in anderen Ländern solche Waren von dort kaufen. Einige [[Schweiz| | + | Viele Länder stellen bestimmte Waren besonders gut oder besonders billig her. Deshalb wollen viele Menschen in anderen Ländern solche Waren von dort kaufen. Einige [[Schweiz|Schweizer]] [[Unternehmen]] zum Beispiel können besonders gute [[Turbine]]n für [[Kraftwerk]]e bauen. Die exportieren sie in viele andere Länder. Den [[Stahl]] dazu haben sie aber nicht aus dem eigenen Land. Den müssen sie aus dem Ausland importieren. |
Manche Dinge gibt es nur in bestimmten Ländern. [[Banane]]n, [[Kaffee]] oder [[Kakao]] wachsen nur in warmen Ländern. Zudem braucht es viel Handarbeit, bis diese Produkte zum Versand bereit sind und exportiert werden können. Oft bezahlen die Importländer dann auch für diese Waren keinen [[Fairer Handel|fairen Preis]], deshalb bleiben viele arme Länder arm. Dies gilt auch für viele andere [[Rohstoff]]e, die aus dem [[Bergbau]] kommen. | Manche Dinge gibt es nur in bestimmten Ländern. [[Banane]]n, [[Kaffee]] oder [[Kakao]] wachsen nur in warmen Ländern. Zudem braucht es viel Handarbeit, bis diese Produkte zum Versand bereit sind und exportiert werden können. Oft bezahlen die Importländer dann auch für diese Waren keinen [[Fairer Handel|fairen Preis]], deshalb bleiben viele arme Länder arm. Dies gilt auch für viele andere [[Rohstoff]]e, die aus dem [[Bergbau]] kommen. | ||
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[[Europa]] importiert auch sehr viel [[Energie]], also [[Erdöl]] aus dem [[Naher Osten|Nahen Osten]] oder [[Erdgas]] aus [[Russland]]. Eine Ausnahme bilden zum Beispiel die [[Niederlande]] mit ihren eigenen Gasfeldern. Dadurch wurde Europa von diesen Ländern abhängig: Sie können den Öl- oder Gashahn auch zudrehen. Dann steht unsere [[Industrie]] still, wir können nicht mehr heizen und [[Auto]] fahren. | [[Europa]] importiert auch sehr viel [[Energie]], also [[Erdöl]] aus dem [[Naher Osten|Nahen Osten]] oder [[Erdgas]] aus [[Russland]]. Eine Ausnahme bilden zum Beispiel die [[Niederlande]] mit ihren eigenen Gasfeldern. Dadurch wurde Europa von diesen Ländern abhängig: Sie können den Öl- oder Gashahn auch zudrehen. Dann steht unsere [[Industrie]] still, wir können nicht mehr heizen und [[Auto]] fahren. | ||
− | Import und Export bringen noch weitere Schwierigkeiten mit sich. Es fallen Kosten wie Zölle und | + | Import und Export bringen noch weitere Schwierigkeiten mit sich. Es fallen Kosten wie Zölle und [[Steuer]]n an. Außerdem verändert sich das Verhältnis zwischen den [[Währung]]en täglich: Heute muss man vielleicht mehr [[Euro]]s für einen [[Dollar]] bezahlen als morgen. Das kann beim Handel über die Grenze zu großen Gewinnen oder Verlusten führen. Importe und Exporte bringen also ein ziemliches Risiko mit sich. |
Des Weiteren braucht es Unternehmen, die die Waren transportieren. [[Kleidung|Kleider]] und Schuhe kommen heute meist per [[Schiff]] von [[Asien]] nach Europa und werden dann auf dem [[Lastwagen]] weiter verteilt. Das braucht viel Platz auf den [[Straße]]n und belastet die [[Umwelt]] durch Abgase. Noch schlimmer ist es mit [[Nahrung]]smitteln oder [[Blume]]n, die mit dem [[Flugzeug]] importiert werden. Immer mehr Menschen kaufen darum mittlerweile lieber regional ein. Das heißt sie kaufen bei Händlern, die ihre Ware in der näheren Umgebung herstellen. | Des Weiteren braucht es Unternehmen, die die Waren transportieren. [[Kleidung|Kleider]] und Schuhe kommen heute meist per [[Schiff]] von [[Asien]] nach Europa und werden dann auf dem [[Lastwagen]] weiter verteilt. Das braucht viel Platz auf den [[Straße]]n und belastet die [[Umwelt]] durch Abgase. Noch schlimmer ist es mit [[Nahrung]]smitteln oder [[Blume]]n, die mit dem [[Flugzeug]] importiert werden. Immer mehr Menschen kaufen darum mittlerweile lieber regional ein. Das heißt sie kaufen bei Händlern, die ihre Ware in der näheren Umgebung herstellen. | ||
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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2020, 23:30 Uhr
Importe sind Waren, die aus dem Ausland ins eigene Land gebracht und dann verkauft werden. Wenn Dinge ins Ausland verkauft werden, spricht man vom Export. Wenn die Handelswaren keine Landesgrenzen überschreiten, ist von Binnenwirtschaft die Rede. Manche Länder importieren eher, andere exportieren eher. Das Land, das momentan am meisten exportiert, ist China, gefolgt von Deutschland und den USA.
Viele Länder stellen bestimmte Waren besonders gut oder besonders billig her. Deshalb wollen viele Menschen in anderen Ländern solche Waren von dort kaufen. Einige Schweizer Unternehmen zum Beispiel können besonders gute Turbinen für Kraftwerke bauen. Die exportieren sie in viele andere Länder. Den Stahl dazu haben sie aber nicht aus dem eigenen Land. Den müssen sie aus dem Ausland importieren.
Manche Dinge gibt es nur in bestimmten Ländern. Bananen, Kaffee oder Kakao wachsen nur in warmen Ländern. Zudem braucht es viel Handarbeit, bis diese Produkte zum Versand bereit sind und exportiert werden können. Oft bezahlen die Importländer dann auch für diese Waren keinen fairen Preis, deshalb bleiben viele arme Länder arm. Dies gilt auch für viele andere Rohstoffe, die aus dem Bergbau kommen.
Europa importiert auch sehr viel Energie, also Erdöl aus dem Nahen Osten oder Erdgas aus Russland. Eine Ausnahme bilden zum Beispiel die Niederlande mit ihren eigenen Gasfeldern. Dadurch wurde Europa von diesen Ländern abhängig: Sie können den Öl- oder Gashahn auch zudrehen. Dann steht unsere Industrie still, wir können nicht mehr heizen und Auto fahren.
Import und Export bringen noch weitere Schwierigkeiten mit sich. Es fallen Kosten wie Zölle und Steuern an. Außerdem verändert sich das Verhältnis zwischen den Währungen täglich: Heute muss man vielleicht mehr Euros für einen Dollar bezahlen als morgen. Das kann beim Handel über die Grenze zu großen Gewinnen oder Verlusten führen. Importe und Exporte bringen also ein ziemliches Risiko mit sich.
Des Weiteren braucht es Unternehmen, die die Waren transportieren. Kleider und Schuhe kommen heute meist per Schiff von Asien nach Europa und werden dann auf dem Lastwagen weiter verteilt. Das braucht viel Platz auf den Straßen und belastet die Umwelt durch Abgase. Noch schlimmer ist es mit Nahrungsmitteln oder Blumen, die mit dem Flugzeug importiert werden. Immer mehr Menschen kaufen darum mittlerweile lieber regional ein. Das heißt sie kaufen bei Händlern, die ihre Ware in der näheren Umgebung herstellen.
Die Schweiz exportiert viele Taschenmesser.
Deutschland verkauft viele Autos ins Ausland, zum Beispiel den VW Golf.
Die Mozartkugeln sind ein Exportschlager aus Österreich.
Zu „Import und Export“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.