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Version vom 11. Juni 2020, 21:38 Uhr
Frank Sinatra, sprich: Fränk Sinatra, war ein Musiker aus den USA. Man kennt ihn noch heute für Lieder wie „Strangers in the Night“ oder „New York, New York”. Wegen seiner besonders guten Stimme nannte man ihn „The Voice“. Auf Deutsch: die Stimme. Seine Lieder haben meist einfache Texte und sollen vor allem unterhalten. Sinatra trat auch in einigen Filmen als Schauspieler auf. Einmal gewann er sogar einen Oscar.
Frank Sinatra hieß eigentlich Francis Albert Sinatra. Er wurde im Jahr 1915 in Hoboken geboren. Das ist eine kleine Stadt bei New York, auf der anderen Seite des Flusses Hudson River. Die Eltern von Frank waren zuvor aus Sizilien in die USA eingewandert. Nachdem er als Jugendlicher ein Konzert des bekannten Sängers Bing Crosby besuchte, entschied er sich selbst Sänger zu werden.
Im Frühjahr 1939 wurde Sinatra vom Jazztrompeter Harry James entdeckt und als Sänger in dessen Band aufgenommen. Ein Jahr später landete Frank Sinatra mit „I’ll Never Smile Again“ seinen ersten Nummer-eins-Hit in den Charts. Ein Plattenunternehmen nahm ihn daraufhin für viel Geld unter Vertrag. Er wurde ein Idol für die Jugend der Nachkriegszeit. Besonders junge Frauen standen auf ihn.
Um das Jahr 1950 ging es mit seiner Karriere bergab. Immer weniger Leute hörten seine Musik oder schauten seine Filme. Seine Plattenfirma kündigte sogar den Vertrag mit ihm. Auch wurde bekannt, dass er seine Frau Nancy mehrmals betrogen haben soll. Die Ehe wurde nach elf Jahren geschieden.
Im Jahr 1952 spielte Sinatra eine Nebenrolle im Film „Verdammt in alle Ewigkeit“. Der Film war sehr erfolgreich und verhalf Sinatra zu neuer Berühmtheit. Später spielte er in „Die oberen Zehntausend“ mit Bing Crosby, Louis Armstrong und Grace Kelly mit. Als Sänger landete er wieder mehrere Nummer-eins-Hits.
Im Jahr 1971 verabschiedete sich Sinatra von der Bühne. Später trat er jedoch mehrmals wieder auf. Im Jahr 1998 starb er an einem Herzinfarkt in einem Krankenhaus in Los Angeles. Er wurde 82 Jahre alt. Zu seinem Andenken wurden in Las Vegas drei Minuten lang alle Lichter gelöscht.
Zu seinen Lebzeiten gab es immer wieder Gerüchte, dass Frank Sinatra Freunde bei der Mafia haben soll. Diese „Freunde“ sollen ihm mehrmals geholfen haben, Plattenverträge und gute Rollen bei Filmen zu bekommen.
Frank Sinatra, in der Mitte, mit Grace Kelly, der späteren Fürstin von Monaco.
Sinatra als junger Mann beim Radio.
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