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Im [[Supermarkt]] findet man auf einigen Produkten ein Bio-Siegel. Es kann ganz unterschiedlich aussehen und sagt uns, dass das Essen biologisch angebaut wird. Auf einem [[Bio-Bauernhof]] wird darauf geachtet, dass Lebensmittel nachhaltig hergestellt werden und die Umwelt geschützt wird. Hier sind künstliche Gifte gegen Unkräuter und schädliche Insekten verboten.
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Im [[Supermarkt]] findet man auf einigen Produkten ein Bio-Siegel. Es kann ganz unterschiedlich aussehen und sagt uns, dass das Essen biologisch angebaut wird. Auf einem [[Bauernhof#Was ist ein Bio-Bauernhof?|Bio-Bauernhof]] wird darauf geachtet, dass Lebensmittel nachhaltig hergestellt werden und die Umwelt geschützt wird. Hier sind künstliche Gifte gegen Unkräuter und schädliche Insekten verboten.
  
 
Für nachhaltige [[Wirtschaft]] und das Klima ist es gut, vor allem Lebensmittel zu kaufen, die aus der Gegend kommen und gerade reif sind. Verpackungen aus nicht [[Recycling|recyceltem]] [[Plastik]] sollte man vermeiden. Sie werden meistens nur einmal genutzt und dann weggeworfen. Das ist Verschwendung. Einen eigenen Tragebeutel mitzubringen ist deshalb gut. Außerdem kann man heute auch viele Lebensmittel unverpackt kaufen.  
 
Für nachhaltige [[Wirtschaft]] und das Klima ist es gut, vor allem Lebensmittel zu kaufen, die aus der Gegend kommen und gerade reif sind. Verpackungen aus nicht [[Recycling|recyceltem]] [[Plastik]] sollte man vermeiden. Sie werden meistens nur einmal genutzt und dann weggeworfen. Das ist Verschwendung. Einen eigenen Tragebeutel mitzubringen ist deshalb gut. Außerdem kann man heute auch viele Lebensmittel unverpackt kaufen.  

Version vom 21. März 2021, 12:51 Uhr

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Nachhaltigkeit bedeutet, nur so viel von einer Sache zu verbrauchen, wie von alleine neu entsteht. Wenn man etwas nachhaltig macht, bedeutet das, dass man damit auch in Zukunft immer so weitermachen könnte. Dinge nachhaltig zu machen kann in ganz vielen verschiedenen Bereichen wichtig sein.

Schon vor 300 Jahren haben Menschen überlegt, wie man Holz in einem Wald fällen kann, ohne dass der Wald dadurch kleiner wird. Sie haben jedes Jahr nur so viel Holz geholt, wie in der Zwischenzeit nachwachsen konnte. Das ist ein Beispiel für nachhaltige Forstwirtschaft.

Heute spricht man viel über Nachhaltigkeit, vor allem in Verbindung mit Klimaschutz. Denn wenn der Klimawandel unsere Natur zerstört, dann gibt es vieles, wovon wir jetzt leben, für die Menschen in der Zukunft nicht mehr. Nachhaltigkeit muss aber nicht immer mit Klimaschutz zusammenhängen.

Inhaltsverzeichnis

Leben wir nachhaltig?

Um genau zu sehen, wie nachhaltig wir leben, wird jedes Jahr der Earth Overshoot Day oder Erdüberlastungstag ausgerechnet. Das ist der Tag im Jahr, an dem die Menschen alle Ressourcen der Erde aufgebraucht haben, die in diesem Jahr neu entstehen. Alles, was im restlichen Jahr verbraucht wird, kann nicht mehr natürlich regenerieren und steht den Menschen in Zukunft nicht mehr zur Verfügung. 2020 lag dieser Tag beispielsweise im August.

Das heißt, dass man ungefähr eineinhalb Planeten bräuchte, um alle Menschen nachhaltig zu versorgen. Um nachhaltig zu leben, ist der Ressourcenverbrauch der Menschen also viel zu groß. Den Verbrauch zu senken ist aber nicht so einfach, weil viele Menschen ihren Konsum nicht einschränken möchten. Alle Menschen davon zu überzeugen ist eine große Herausforderung.

Die UNO möchte das ändern. Sie hat darum seit 2015 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung, 17 Stück. Zu den Nachhaltigkeitszielen zählen nicht nur Schutz des Klimas und der Ökosysteme oder Verbrauch von weniger Rohstoffen: Es geht auch darum, zu sichern, dass alle Menschen genug zu Essen, zu Trinken und Medizin haben. Auch bessere Bildung, gerechte Arbeit und Gleichberechtigung sind wichtig. Der Gedanke dabei ist, dass Menschen gemeinsam mehr für die Umwelt und die Zukunft tun können, wenn sie sich untereinander gerecht behandeln.

Diese Ziele haben sich zwar alle Staaten bis 2030 gesetzt, die UNO kann sie aber nicht erzwingen. Eigentlich sind sie nur Empfehlungen. Die Staaten müssen sie selbst durch Gesetze und Maßnahmen umsetzen. Das tun viele sehr unterschiedlich.

Was ist in der Landwirtschaft nachhaltig?

Wie sind Pflanzen nachhaltig?

Wenn Pflanzen angebaut werden, nehmen sie Nährstoffe aus dem Boden heraus. Damit der Boden fruchtbar bleibt, muss er gedüngt werden. Kompost besteht aus verrotteten Pflanzen und hat deshalb genau die Nährstoffe, die Pflanzen brauchen. Tiermist ist auch sehr gut als Dünger, weil die Pflanzenreste im Körper der Tiere zersetzt werden. Und ganz wichtig sind die kleinen Tiere und Bakterien im Boden. Sie bauen alte Pflanzenstücke auseinander, damit neue Pflanzen wachsen können. Ohne Düngung werden dem Boden viele Nährstoffe entzogen und er wird unfruchtbar und ausgelaugt.

Noch schlimmer: Heute gibt es viele sehr große Felder mit nur einer Pflanzenart, zum Beispiel Mais. Dadurch werden immer die gleichen Nährstoffe aus dem Boden gezogen und er wird noch schneller unbrauchbar. Das nennt man Monokultur. Durch Fruchtfolgen kann das verhindert werden. Das heißt, dass nie die gleiche Pflanze direkt hintereinander auf einer Fläche angebaut wird. Einige Pflanzen können mit Bakterien an den Wurzeln Nährstoffe aus der Luft direkt in den Boden bringen. Die sind besonders gut für nachhaltig gesunden Boden. Um auf nährstoffarmem Boden trotzdem Pflanzen anbauen zu können, benutzen Bauern oft künstlichen Dünger. Man braucht viel Energie, um den herzustellen. Dabei können die Pflanzen so viele Nährstoffe auf einmal gar nicht aufnehmen.

Viele Landwirte benutzen außerdem künstliche Spritzmittel gegen Insekten und Unkraut. Auf ihren Feldern sollen nur die angebauten Pflanzen wachsen. Dabei sind die Insekten oft sogar gut für die Pflanzen. Viele Pflanzen müssen erst bestäubt werden, damit sie Früchte tragen. Auch Unkräuter können nützlich sein. Sie sorgen dafür, dass das Wasser nicht so schnell verdunstet.

Die Spritzmittel sind giftig und schaden den Lebewesen auf den Feldern und um sie herum. Es kann sogar sein, dass diese Gifte von uns mitgegessen werden. Die Spritzmittel bleiben an den Pflanzen hängen, die wir einkaufen und essen wollen. Sie werden sogar wie mancher Dünger mit dem Regen aus den Feldern gewaschen und gelangen in unser Leitungswasser.

Ist Fleisch nachhaltig?

Wenn wir Produkte von Tieren essen, essen wir im Grunde eine Menge Pflanzen mit. Denn die Tiere bekommen viel davon als Futter, wenn sie viel Fleisch, Milch oder Eier produzieren sollen. Viele Monokulturen mit Mais, Soja oder Getreide sind nur für Tiere da.

Viele dieser Tiere fressen normalerweise nur Gras. Trotzdem bekommen sie oft etwas anderes zu fressen, damit sie schneller wachsen. Das tut den Tieren oft nicht gut und sie werden krank. Zu viele Tiere auf einem Haufen erhöhen auch die Krankheitsgefahr, weil sie sich sehr leicht anstecken können.

Manche Tiere, vor allem Kühe, stoßen bei jedem Pups auch etwas Methan in die Luft. Methan ist wie Kohlenstoffdioxid ein Gas, das schlecht für das Klima ist. Da wir so viele Kühe für unser Essen halten, kommt dabei ziemlich viel Methan zusammen.

Um nachhaltig Tiere zu halten, darf man also nicht zu viele auf einmal haben und gibt ihnen am besten eine große Weide mit viel Gras. Medikamente sollte man ihnen nur geben, wenn sie wirklich krank sind.

Wie kann man dann nachhaltig einkaufen?

Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt, vermeidet manche Probleme mit der Tierhaltung und treibt damit die Nachhaltigkeit voran.

Im Supermarkt findet man auf einigen Produkten ein Bio-Siegel. Es kann ganz unterschiedlich aussehen und sagt uns, dass das Essen biologisch angebaut wird. Auf einem Bio-Bauernhof wird darauf geachtet, dass Lebensmittel nachhaltig hergestellt werden und die Umwelt geschützt wird. Hier sind künstliche Gifte gegen Unkräuter und schädliche Insekten verboten.

Für nachhaltige Wirtschaft und das Klima ist es gut, vor allem Lebensmittel zu kaufen, die aus der Gegend kommen und gerade reif sind. Verpackungen aus nicht recyceltem Plastik sollte man vermeiden. Sie werden meistens nur einmal genutzt und dann weggeworfen. Das ist Verschwendung. Einen eigenen Tragebeutel mitzubringen ist deshalb gut. Außerdem kann man heute auch viele Lebensmittel unverpackt kaufen.








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