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Paraguay: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. März 2021, 19:53 Uhr
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Flagge | ||||
Hauptstadt | Asunción | |||
Amtssprache | Spanisch, Guaraní | |||
Staatsoberhaupt | Präsident Mario Abdo Benítez | |||
Einwohnerzahl | etwa 7 Millionen | |||
Fläche | etwa 407.000 Quadratkilometer | |||
Wo das Land in Südamerika liegt | ||||
Übersicht: Alle Staaten der Erde |
Paraguay ist ein Staat in Südamerika. Das Land ist etwas größer als Deutschland, hat aber nur etwa so viele Einwohner wie das Bundesland Hessen. Seinen Namen hat das Land von einem Fluss, der genauso heißt. Paraguay ist ein Binnenstaat: Es hat also keine Meeresküste.
Die spanischen Eroberer gründeten die Stadt Asuncion im Jahr 1537. Von dort aus erkundeten sie große Teile des Landes. Unabhängig, also ein eigener Staat, wurde Paraguay erst fast dreihundert Jahre später, im Jahr 1811. Seitdem ist Asuncion die Hauptstadt. Dort oder in der Nähe leben heute die allermeisten Paraguayer.
Viele Einwohner haben sowohl spanische als auch indianische Vorfahren. Die Amtssprachen des Landes sind Spanisch und Guarani. Das letzte ist eine indianische Sprache. Es sind auch viele Menschen aus Deutschland nach Paraguay eingewandert.
Wie ist das Land?
Der Rio Paraguay fließt von Norden nach Süden durch das Land und zerschneidet es in zwei Teile. Der westliche Teil ist etwas größer. Im Westen am Fuß der Anden liegt das Land etwas höher als im Osten beim Fluss. Dort gibt es große Sumpfgebiete. Es gibt in diesem Gebiet kaum Trinkwasser, denn das Grundwasser ist sehr salzig. Hier leben auch wenige Menschen, nur etwa jeder dreißigste Einwohner des Landes.
Der westliche Teil liegt in den Tropen. Er ist heiß und recht trocken. Es gibt hier Büsche und Bäume, die im Winter ihre Blätter verlieren. Ganz besonders ist der Quebracho-Baum. Aus seiner Rinde kann man ein Medikament gegen die Krankheit Malaria herstellen. Es gibt hier viele Weiden und etwas Ackerbau. Ganz im Westen gibt es Dornbüsche und Savannen.
Der östliche Teil Paraguays ist teils sumpfig, teils sehr fruchtbar. Hier liegt auch der höchste Berg des Landes, der Cerro Peró, sprich: Tscherro Pero. Er ist 842 Meter hoch. In diesem Landesteil leben die meisten Menschen. Hier liegt auch die Hauptstadt Asunción.
Der östliche Teil liegt in den Subtropen. Hier fällt viel Regen, so dass die Pflanzen hier dicht an dicht wachsen. Viele Bäume verlieren auch nicht alle Blätter. So sieht die Landschaft immer grün aus. Auf den Feldern gedeihen Soja, Maniok, Baumwolle, Zuckerrohr und verschiedene Getreidearten.
Wie leben die Menschen?
Zwei von fünf Menschen arbeiten in der Landwirtschaft. Sie bearbeiten aber kein eigenes Land, sondern es gehört den Großgrundbesitzern. Viel Wald wurde abgeholzt, sogar in Nationalparks. Es gibt kaum Bergbau, obwohl es Erdöl, Eisenerz und Salzlager in der Erde gibt.
Etwas mehr als jeder fünfte arbeitet in der Industrie. Produkte aus der Landwirtschaft und aus dem Wald werden verarbeitet. Zudem werden Öl, Süßigkeiten und Fruchtsäfte hergestellt. Es gibt auch Textil- und Glas-Fabriken sowie ein Zement- und ein Stahlwerk.
Viel Geld verdient das Land mit der Wasserkraft. Zwei große Kraftwerke versorgen das Land mit Elektrizität und verkaufen auch noch elektrischen Strom ins Ausland. Das Einkommen ist jedoch unter der Bevölkerung sehr einseitig verteilt. Mehr als jeder fünfte Einwohner ist arm.
Im westlichen Teil des Landes gibt es viele Weiden mit Rindern.
Der höchste Berg des Landes, der Cerro Peró
Seine Elektrizität hat Paraguay aus zwei grossen Wasserkraftwerken.
Dies sind Ruinen einer alten Kirche, bei Trinidad im Süden von Paraguay. Sie sind ein Weltkulturerbe.
Ein Blick auf die Hauptstadt Asunción
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