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Seidenstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Damals war es sehr gefährlich zu reisen: Räuber konnten einem auflauern. Darum reisten die Händler in Gruppen, den sogenannten [[Karawane]]n. Gemeinsam konnten sie sich besser verteidigen. | Damals war es sehr gefährlich zu reisen: Räuber konnten einem auflauern. Darum reisten die Händler in Gruppen, den sogenannten [[Karawane]]n. Gemeinsam konnten sie sich besser verteidigen. | ||
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File:Marco Polo - costume tartare.jpg|[[Marco Polo]] war ein Reisender aus Italien, der auf der Seidenstraße bis nach China gekommen sein soll. | File:Marco Polo - costume tartare.jpg|[[Marco Polo]] war ein Reisender aus Italien, der auf der Seidenstraße bis nach China gekommen sein soll. | ||
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Version vom 29. Juli 2017, 13:56 Uhr
Seidenstraße nennt man mehrere Wege, die von Asien nach Europa und umgekehrt führen. Man denkt bei dem Wort vor allem an die Zeit von den alten Römern bis zum Mittelalter. Den Namen Seidenstraße sich hat ein Wissenschaftler erst viel später ausgedacht. Auf der Seidenstraße oder Seidenroute hat man zum Beispiel Seide nach Europa gebracht, um sie teuer zu verkaufen.
Seide ist ein schöner Stoff, den man damals nur in China, aber nicht Europa herstellen könnte. Andere teure Waren waren Gewürze und Edelsteine, aber auch Tee und Früchte wie Apfelsinen. Allerdings haben die Reisenden manchmal auch Krankheiten mit sich gebracht. Ein Beispiel dafür ist die große Pest am Ende des Mittelalters.
Damals war es sehr gefährlich zu reisen: Räuber konnten einem auflauern. Darum reisten die Händler in Gruppen, den sogenannten Karawanen. Gemeinsam konnten sie sich besser verteidigen.
Gibt es die Seidenstraße heute noch?
Die alte Seidenstraße wurde am Ende des Mittelalters weniger wichtig. Das Reisen blieb gefährlich, und die Araber und andere Völker haben Geld verlangt, wenn man ihre Wege nutzen wollte. Daher sind die Menschen mit ihren Waren lieber mit Schiffen über die Ozeane gefahren.
Heute gibt es wieder einige wichtige Fernstraßen durch Asien. Viele Länder haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam für gute Straßen und Eisenbahnen zu sorgen. Man hat nämlich Rohstoffe wie etwa Erdöl gefunden, die man transportieren will. Außerdem stellt man in China viele Waren her, die man günstig nach Europa bringen will. Man denkt sich auch: Solche Straßen sind gut für die Wirtschaft, und wenn es den Menschen in Asien besser geht, dann streiten sich die Völker weniger.
Es gibt sogar Touristen, die sich für die alte Seidenstraße interessieren. Es gibt alte Städte auf der Route, die sie gerne besichtigen. Archäologen konnten dort herausfinden, wie sich der Buddhismus, der Islam oder andere Religionen vor vielen Jahrhunderten ausgebreitet haben. Die Seidenstraße ist heute ein Welterbe der Unesco.
Marco Polo war ein Reisender aus Italien, der auf der Seidenstraße bis nach China gekommen sein soll.
Überreste einer Brücke der Seidenstraße in Armenien