Oman: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Februar 2017, 13:33 Uhr

Der Palast des Sultans in der Altstadt von Maskat. Es gibt zwar eine Verfassung und ein Parlament. Doch der Sultan ist ein absolutistischer Herrscher, der letztlich alles selbst bestimmen kann. Er hat schon mehrmals gegen Demonstrationen und Aufstände gekämpft.

Oman oder der Oman ist ein Land im Westen von Asien. Es befindet sich ganz im Osten der Arabischen Halbinsel. Seine Küste liegt am Indischen Ozean, genauer am Arabischen Meer und am Golf von Oman.

Die Hauptstadt des Landes heißt Maskat, das auch Mascat oder Masqat geschrieben wird. Die Portugiesen haben die Stadt um das Jahr 1500 erobert und von dort aus Handel getrieben. Im 17. Jahrhundert eroberte der Sultan von Oman selbst andere Gebiete, auch die weit entfernte Insel Sansibar im heutigen Land Tansania. Seit dem Jahr 1970 herrscht der heutige Sultan Qabus ibn Said.

Es gibt dreieinhalb Millionen Omanis, so heißen die Einwohner. Das ist ziemlich wenig für ein Land, das fast so viel Fläche hat wie Deutschland. Fast alle Omanis sind Muslime. Drei Viertel gehören zu einer bestimmten, abgesonderten Gemeinschaft im Islam, den Ibaditen.

Im Land ist es trocken, es regnet nur wenig, am ehesten im Januar und an der Küste. Im Sommer wird es an die 50 Grad Celsius heiß. Vor allem im Norden und ganz im Süden ist der Oman gebirgig. Der Djabal Achdar ist ein Massiv, das bis zu 3000 Meter hoch wird.

Weil fast im ganzen Land ein Wüsten-Klima herrscht, kann man nur schlecht Landwirtschaft betreiben. Die Einwohner bauen zum Beispiel Datteln und Zitronen an. So gut wie alle Einnahmen im Land kommen von Erdöl und Erdgas her. Wichtig ist für den Oman auch, dass Omanis in anderen Ländern arbeiten. Einen Teil ihres Lohns schicken sie an ihre Verwandten nach Hause.

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