Madagaskar: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. Juni 2018, 09:25 Uhr

Ein Rotschwanz-Wieselmaki von der Insel Madagaskar. Er gehört zu den Lemuren. Diese Tiere leben nur dort, und zwar in Wäldern. Sie essen Pflanzen, aber auch ihren eigenen Kot, damit keine Nährstoffe verloren gehen.

Madagaskar ist eine Insel und ein Staat im Südosten von Afrika. Nur drei andere Inseln auf der Welt sind größer. Schon seit vielen Millionen Jahren ist die Insel vom Festland getrennt. Darum gibt es dort viele Tiere und Pflanzen, wie man sie sonst nirgendwo kennt.

Auf Madagaskar wohnen Menschen, deren Vorfahren aus vielen Teilen der Welt hergekommen sind: Aus Afrika, Europa, Arabien, Asien. Ihre Sprache heißt „Malagasy“, sie ist mit Sprachen in Asien verwandt ist. Lange Zeit war die Insel eine Kolonie von Frankreich. Seit dem Jahr 1960 gibt es hingegen die Republik Madagaskar als eigenen Staat.

Die Insel besteht fast nur aus Gebirge. Die Menschen gehören zu den Ärmsten der Welt. Etwa ein Drittel lebt von der Landwirtschaft. Das genügt aber nicht einmal für die Einwohner selbst. Sie müssen zusätzlich Nahrungsmittel aus dem Ausland kaufen. Einige Nahrungsmittel bleiben aber auch für den Verkauf ins Ausland übrig: Kaffee, Fische, Gewürze und einige andere. Vanille verkauft Madagaskar sogar mehr als jedes andere Land der Welt.

Früher war fast die ganze Insel mit Wald überzogen, heute sind es nur noch kleine Teile. Die Menschen haben den Regenwald abgeholzt, um Flächen für die Landwirtschaft zu gewinnen. Am schlimmsten dabei ist die Brandrodung, wenn also die Menschen die Wälder abbrennen. Immer mehr Tiere und Pflanzen sterben deshalb aus. Ein Beispiel sind die Lemuren, das sind besondere Affen. Es gibt aber noch mehr Probleme: Weil viele Äcker sehr steil sind, schwemmt der Regen die Erde weg, so dass man auch nichts mehr anbauen kann.



Zu „Madagaskar“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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