Wohlstand

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Wer wohlhabend ist, zeigt das gerne. Vor 200 Jahren machte man das vor allem durch die Kleidung. Die reichen Leute trugen teure Stoffe und Perücken

Wohlstand bedeutet, dass es den Menschen gut geht. Es fehlt ihnen an nichts, was es zum Leben braucht. Sie haben eine Arbeit, mehr als genügend zu Essen und können sich ab und zu Dinge wie Urlaub leisten. Wer über Wohlstand verfügt, wird als wohlhabend bezeichnet. Wenn es in der Bevölkerung viele wohlhabende Menschen gibt, redet man von einer Wohlstandsgesellschaft.

In der Umgangssprache meint mit wohlhabenden Menschen meist reiche Leute, die viele Millionen Euro besitzen. Für ein Kind aus einem armen Land ist aber auch ein Normalverdiener in Deutschland wohlhabend. Im weiteren Sinne meint man mit Wohlstand auch, dass es an einem Ort viele gute Ärzte, Schulen und saubere Luft hat. Wirtschaftswissenschaftler haben schon viele Methoden entwickelt, um den Wohlstand zu messen. Am bekanntesten ist wohl das Bruttoinlandsprodukt.

Den Begriff Wohlstand gibt es schon sehr lange. Besonders bekannt wurde er unter anderem durch Adam Smith, der vor mehr als 200 Jahren lebte. Er schrieb ein Buch mit dem Titel "Wohlstand der Nationen". Darin beschreibt er, wie damals die Wirtschaft funktionierte und in welchen Ländern die Menschen am reichsten waren.

Nicht in allen Ländern der Welt haben die Menschen den gleichen Wohlstand. Deutschland, Österreich und die Schweiz gelten als Wohlstandsgesellschaften. In Afrika, aber auch in Asien und Südamerika gibt es hingegen viele Ländern, wo ein Großteil der Bevölkerung arm ist. Oft leben sie in einfachen Häusern ohne Strom und fließend Wasser und auch der Zugang zu Bildung und Kultur ist schwieriger als in anderen Ländern. Es gibt zwar auch in solchen Ländern sehr reiche Menschen. Die sind aber nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung. Solche Länder nennt man Entwicklungsländer.

Der Wohlstand eines Landes hat einen großen Einfluss auf die Politik. In Ländern, wo der Wohlstand gering ist gibt es viel mehr unzufriedene Menschen, welche schlecht über die Regierung denken. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass es einen Bürgerkrieg gibt. Aber auch in einem wohlhabenden Land wie den USA haben im Jahr 2016 besonders viele arme Menschen den Präsidenten Donald Trump gewählt. Sie fühlten sich von der bisherigen Regierung im Stich gelassen und Donald Trump versprach ihnen eine Arbeit und mehr Wohlstand.



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