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Uganda
Uganda ist ein Land im Osten Afrikas. Es hat 5 Nachbarländer, das größte von ihnen ist die Demokratische Republik Kongo. Die Hauptstadt Kampala ist mit über 1,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes.
Mit über 240.000 Quadratkilometern ist Uganda nur etwas kleiner als Großbritannien. Durch den Süden des Landes verläuft der Äquator. Die Amtssprachen in Uganda sind Swahili und Englisch.
Was geschah früher?
Das Gebiet des heutigen Uganda ist schon seit einigen Jahrtausenden besiedelt. Wahrscheinlich spielte es in der Entwicklung des Menschen eine wichtige Rolle. Etwa im 15. Jahrhundert bildeten sich dort viele verschiedene Reiche. Eines der mächtigsten von denen war das Reich Buganda. In ihm lag unter anderem auch die heutige Hauptstadt Kampala. Etwa ab Mitte des 19. Jahrhunderts blühte der Handelsmarkt zwischen Buganda und Arabern auf. Die arabischen Händler wollten Sklaven und Elfenbein und brachten dafür Kleidung und Haushaltswaren.
Daraufhin setzten europäische Siedler ihren christlichen Glauben in Uganda durch. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde Uganda von Großbritannien beherrscht. Am 09. Oktober 1962 wurde Uganda unabhängig.
Von 1971 bis 1979 war der Diktator Idi Amins an der Macht. Er war für die Ermordung mehrerer hunderttausend Leute verantwortlich. Heute ist Uganda eine demokratische Republik. Das heißt, dass die Regierung vom Volk gewählt wird.
Wie sind das Klima und die Natur?
Das Klima in Uganda ist tropisch-warm. Tagsüber ist es meist 25 bis 30 Grad Celsius warm. Nachts hingegen fallen die Temperaturen üblicherweise unter 20 Grad Celsius.
Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Ugandas ist der Victoriasee. Der Victoriasee ist der drittgrößte See der Welt und der größte See Afrikas. Er liegt in Uganda, Tansania und Kenia. Im Victoriasee leben über 250 verschiedene Fischarten. Doch da viele Menschen in der Nähe des Ufers leben und in dem Wasser unter anderem ihre schmutzige Wäsche waschen, ist der See sehr verschmutzt.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Murchison-Falls-Nationalpark. Der Murchison-Falls-Nationalpark ist einer der bekanntesten Nationalparks Ugandas. Er liegt im Nordwesten des Landes und ist etwa 200 Kilometer von Kampala entfernt. Eine Attraktion im Nationalpark sind die Murchison Wasserfälle. Nach ihnen wurde der Nationalpark benannt. Im Nationalpark leben unter anderem Schimpansen, Nilpferde und Krokodile.
Wovon leben die Leute?
Uganda zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Die wichtigsten Bodenschätze im Land sind Gold, Erdöl und Erdgas. Erst 2009 wurden große Erdöl- und Erdgasvorkommen in Uganda entdeckt. Ansonsten gibt es kaum nennenswerte Bodenschätze im Land.
Etwa 80 Prozent der Einwohner Ugandas leben von der Landwirtschaft. Die häufigsten Anbauprodukte sind Reis, Kochbananen, Maniok und Bohnen. Außerdem wird viel Tabak, Tee und Baumwolle angebaut. Diese dienen jedoch vordringlich dem Verkauf ins Ausland.
So sah die Flagge aus, als Uganda noch zu Großbritannien gehörte.