Altai-Gebirge

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Der Berg Belucha ist mit 4506 Metern Höhe über dem Meeresspiegel der höchste Berg des Altai-Gebirges. In dieser Höhe gibt es große Gletscher.

Das Altai-Gebirge ist ein Hochgebirge in Mittelasien. Es liegt im Grenzgebiet von Kasachstan, Russland, der Mongolei und China. Teile des Gebirges sind Weltnaturerbe der UNESCO.

Von Nordwesten nach Südosten gemessen ist das Altai-Gebirge etwa 2.100 Kilometer lang. Es gliedert sich in drei Teile: Den Russischen, den Mongolischen und den Gobi-Altai.

Wie die meisten Hochgebirge ist auch das Altai-Gebirge ein Faltengebirge. Es entstand zur Zeit der Dinosaurier, als sich verschiedene Erdplatten übereinander schoben. Dabei wurde die Erdkruste wie ein Tischtuch in Falten gelegt und nach oben gedrückt. Im ganzen Gebirge gibt es mehrere Gipfel über 4000 Meter Höhe, auf denen sich große Gletscher befinden. Der höchste Berg des Altai-Gebirges ist mit 4.506 Metern der Berg Belucha im russischen Teil des Gebirges.

In der Gegend des Altai-Gebirges entstanden viele Sprachen, die sich durch Migration in viele Richtungen ausgedehnt haben. Zu diesen altaischen Sprachen gehört etwa Türkisch, möglicherweise auch Japanisch. Über Asien verteilt gibt es heute ungefähr 200 Millionen Menschen, welche diese Sprachen sprechen.

Wie ist es im Altai-Gebirge?

In den tieferen Regionen des Altai-Gebirges gibt es auch Wiesen und Wälder, wie hier am Fluss Katun in Russland.

Das Altai-Gebirge ist durch die Schönheit seiner Landschaft sehr beliebt bei Bergsteigern und Wanderern. Es gibt schöne Seen, Flüsse und Gletscher. Es gibt drei große Naturschutzgebiete. Dort werden die Landschaft, die Tierwelt und die Pflanzenwelt besonders gut bewahrt.

Durch die verschiedenen Höhenstufen gibt es viele verschiedene Pflanzengemeinschaften. Bis in Höhen von 1.800 Metern sind die Berghänge mit verschiedenen Bäumen bewachsen. Bis zur Schneegrenze in etwa 2400 bis 3000 Metern Höhe liegen Hochgebirgsweiden und -steppen.

Auch die Tierwelt ist sehr reich. Weil der Altai so abgeschieden liegt, ist die Tiergemeinschaft noch sehr ähnlich wie in der Zeit vor dem Altertum. Es gibt verschiedenste Hirsche, auch Unterarten, die es sonst nur selten gibt. Sogar Wildkamele grasen hier. Auch der selten gewordene Schneeleopard hat hier sein Jagdgebiet. Im Mittelalter gab es noch den Wisent. Es gibt auch viele besondere Vögel. Reptilien und Amphibien gibt es jedoch eher wenige. Ihnen ist es hier zu kalt.

Besonders der Nordwesten ist reich an Bodenschätzen: Seit dem Altertum gewinnt man Eisen und Kupfer und sogar die Edelmetalle Gold und Silber. Dazu kommen auch Blei und Kohle. Heute ist auch Phosphorit wichtig. Daraus gewinnt man einen Dünger für die Landwirtschaft.



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