Apfel

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
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Zwei Bauern in ihrer Apfelplantage
Obstplantage am Bodensee. Niederstammbäume stehen in Reih und Glied, durch ein Netz geschützt vor dem Hagel.

Ein Apfel ist eine Frucht, die an einem Obstbaum wächst. Er gilt als Kernobst, da im Inneren des Apfels kleine Kerne zu finden sind. Äpfel können eine rote, gelbe oder grüne Schale haben. Die Schale ist essbar, und gleich unter ihr befinden sich die meisten Vitamine.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es große Apfelkulturen, auch in anderen europäischen Ländern. Bei uns ist der Apfel die beliebteste Frucht. Das kommt vermutlich unter anderem daher, dass man sie gut transportieren kann und vor dem Essen nicht zu schälen braucht. Immer mehr Äpfel werden von Südamerika in großen Schiffen zu uns gebracht und hier verkauft.

Man unterscheidet drei Arten von Apfelbäumen: Die Hochstammbäume gab es vor allem früher. Sie standen verstreut auf Wiesen, so dass der Bauer das Gras nutzen konnte. Mittelstammbäume stehen eher in Gärten. Das reicht noch aus, um einen Tisch darunter zu stellen oder um zu spielen.

Am weitesten verbreitet sind heute niedrige Bäume. Sie wachsen als Spalier an einer Hauswand oder als Spindelbusch in einer Plantage. Die untersten Äste wachsen schon einen halben Meter über den Boden. So kann man alle Äpfel ohne Leiter pflücken.

Äpfel reifen je nach Sorte vom Sommer bis zum Herbst. Meist werden sie in Kühlhäusern eingelagert. Deshalb können wir rund ums Jahr knackig-frische Äpfel kaufen.

Die Äpfel, wie wir sie heute kennen, sind gezüchtet. Die ursprünglichen Wildäpfel waren viel kleiner und härter. Man nannte sie deshalb auch „Holzäpfel“. Zucht und Vermehrung sind bei allen Obstbäumen gleich. Dort ist das im Klexikon genau beschrieben.

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