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Aktuelle Version vom 31. März 2021, 00:06 Uhr
Ein Alphabet oder Alfabet besteht aus Buchstaben. Das sind Zeichen, die zu Lauten gehören. Aus den Buchstaben kann man Wörter zusammensetzen. Das Alphabet ist eine bestimmte Art zu schreiben. Viele Sprachen verwenden eine Alphabetschrift. Schon vor fast 3.500 Jahren hatten die Ugariter in Asien so eine Schrift. Von ihnen haben die Phönizier gelernt. Von deren Alphabet stammen die meisten heutigen Alphabetschriften ab. Die Phönizier schrieben nur Konsonanten. Die Stadt „Berlin“ hätten sie wohl „Brln“ geschrieben.
Es waren die Griechen, die Vokale in das Alphabet einfügten. Damit konnten zum ersten Mal Wörter vollständig geschrieben werden. Das deutsche Wort Alphabet stammt aus dem Griechischen: „alpha“ und „beta“ heißen dort die beiden ersten Buchstaben. Manchmal sagt man auch „ABC“, wegen der ersten drei Buchstaben. Die Schrift, welche zu unserem Alphabet gehört, stammt aus dem Lateinischen. Allerdings sprachen die Römer kein „sch“. Deshalb schreibt man in vielen Sprachen diesen Laut unterschiedlich: Im Englischen schreibt man „sh“ und im Französischen „ch“.
Die deutsche Sprache wird mit dreißig Buchstaben geschrieben. Dazu gehören schon ä, ö und ü, die wir Umlaute nennen, und das ß. Oft wird ein Laut aber mit mehreren Buchstaben geschrieben: Im Wort „Schwein“ stehen die Buchstaben „sch“ für einen einzigen Laut. Das „ei“ ist wie „eu“ und „au“ ein Doppellaut.
Warum gibt es Großbuchstaben und Kleinbuchstaben?
AmAnfangschriebmanalleszusammen. Es gab auch keine Unterscheidung zwischen Großbuchstaben und Kleinbuchstaben. DIE RÖMER SCHRIEBEN SO. Bis zur Zeit Karls des Großen hatten sich die Buchstaben aber verändert und sahen alle so aus wie unsere heutigen Kleinbuchstaben. Mit diesen Buchstaben wurden auch die Bücher geschrieben. Allerdings gab es immer noch Denkmäler aus der Römerzeit, auf denen die alten Buchstaben zu sehen waren. Mit der Zeit wurden die beiden Schriften vermischt. Die Großbuchstaben wurden verwendet, um Wörter zu betonen. GOTT wurde groß geschrieben und die Anfänge von Sätzen oder Namen. In Deutschland wurden auch noch die Nomen groß geschrieben. Das ist bis heute so geblieben und sorgt für eine zusätzliche Schwierigkeit in der Rechtschreibung.
Wie schreiben Völker, die nicht mit einem Alphabet schreiben?
Eine andere Art ist eine reine Zeichenschrift wie beim Chinesischen: Dort stehen die Zeichen nicht für Laute, sondern ganze für Wörter oder Ideen. Fremde Namen müssen mit Schriftzeichen dargestellt werden. „Berlin“ wird mit zwei Schriftzeichen geschrieben und heißt dann „Bolin“.
Die Japaner schreiben nicht nur mit Schriftzeichen, sondern auch mit zwei Silbenschriften. „Frankfurt“ heißt bei ihnen „Furankufuruto“. Japaner sprechen nicht gerne zwei Konsonanten hintereinander aus.
Das war der erste Buchstabe des phönizischen Alphabets. Er drehte sich und daraus wurde unser „A“.
Auf diesem alten Tongefäß steht eine frühe Form des griechischen Alphabets.
Die Buchstaben des kyrillischen Alphabets sahen früher ganz anders aus.
In Deutschland wurden Bücher früher in Fraktur gedruckt.
Zu „Alphabet“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.