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K (Leben wir nachhaltig?)
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[[File:HomeComposting Roubaix Fr59.JPG|thumb|Ein Komposthaufen ist Nachhaltigkeit im eigenen [[Garten]]. Reste von Pflanzen werden nicht weggeworfen oder verbrannt, sondern entwickeln sich nach einiger Zeit wieder zu Erde. Daraus können neue Pflanzen wachsen. Die sterben irgendwann ab und werden wieder zu Kompost.]]
 
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[[File:Aral Sea 1989-2008.jpg|thumb|Wenn man nicht auf Nachhaltigkeit achtet, zerstört das die Natur oft. Der [[Aralsee]] ist fast vollständig ausgetrocknet, weil man zu viel Wasser aus seinen Zuflüssen genommen hat, um [[Baumwolle]] anzubauen.]]
[[File:HomeComposting Roubaix Fr59.JPG|thumb|Ein Komposthaufen ist Nachhaltigkeit im eigenen [[Garten]]. Tote Reste von Pflanzen werden nicht weggeworfen oder verbrannt, sondern entwickeln sich nach einiger Zeit wieder zu Erde. Daraus können neue Pflanzen wachsen. Die sterben irgendwann ab und werden wieder zu Kompost. So geht über lange Zeit kein Material verloren.]]
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Nachhaltigkeit bedeutet, nur so viel von einer Sache zu verbrauchen, wie von alleine neu entsteht. Wenn man etwas nachhaltig macht, bedeutet das, dass man damit auch in [[Zukunft]] immer so weitermachen könnte. Ohne Nachhaltigkeit muss man irgendwann damit aufhören.
[[File:Aral Sea 1989-2008.jpg|thumb|Wenn man hingegen nicht auf Nachhaltigkeit achtet, zerstört das die Natur oft. Der [[Aralsee]] ist fast vollständig ausgetrocknet, weil man zu viel Wasser aus seinen Zuflüssen genommen hat, um [[Baumwolle]] anzubauen.]]
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[[File:German Overshoot Day, Düsseldorf 2020-05-03 (4).jpg|thumb|Diese Menschen weisen am Erdüberlastungstag darauf hin, dass wir auf Kosten von Generationen der Zukunft leben.]]
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Nachhaltigkeit bedeutet, nur so viel von einer Sache zu verbrauchen, wie von alleine neu entsteht. Wenn man etwas nachhaltig macht, bedeutet das, dass man damit auch in [[Zukunft]] immer so weitermachen könnte. Dinge nachhaltig zu machen kann in ganz vielen verschiedenen Bereichen wichtig sein.
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Schon vor 300 [[Jahr]]en haben [[Mensch]]en überlegt, wie man [[Holz]] in einem [[Wald]] fällen kann, ohne dass der Wald dadurch kleiner wird. Sie haben jedes Jahr nur so viel Holz geholt, wie in der Zwischenzeit nachwachsen konnte. Das ist ein Beispiel für nachhaltige Forstwirtschaft.
 
Schon vor 300 [[Jahr]]en haben [[Mensch]]en überlegt, wie man [[Holz]] in einem [[Wald]] fällen kann, ohne dass der Wald dadurch kleiner wird. Sie haben jedes Jahr nur so viel Holz geholt, wie in der Zwischenzeit nachwachsen konnte. Das ist ein Beispiel für nachhaltige Forstwirtschaft.
  
Heute spricht man viel über Nachhaltigkeit, vor allem in Verbindung mit [[Klimaschutz]]. Denn wenn der [[Klimawandel]] unsere Natur zerstört, dann gibt es vieles für die Menschen in der Zukunft nicht mehr, von dem wir jetzt leben. Nachhaltigkeit muss aber nicht immer mit Klimaschutz zusammenhängen.
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Heute spricht man viel über Nachhaltigkeit, vor allem in Verbindung mit [[Klimaschutz]]. Denn wenn der [[Klimawandel]] unsere Erde verändert, dann gibt es vieles für die Menschen in der Zukunft nicht mehr, von dem wir jetzt leben.
  
==Leben wir nachhaltig?==
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==Was bedeutet Nachhaltigkeit für unsere Gesellschaft?==
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[[File:SDG nederlands totaaloverzicht.png|thumb|Die UNO hat sich für ihre Ziele der nachhaltigen Entwicklung diese bunten Logos ausgedacht. So soll jeder Mensch sich die Ziele besser merken können.]]
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Vor vielen Jahren haben andere Menschen die Welt geschaffen, in der wir jetzt leben. Es ist fair, dass wir das auch für die Menschen tun, die nach uns kommen. Wichtig ist der Begriff der Generationengerechtigkeit: Das Jahr, in dem man geboren wird, sollte nicht darüber entscheiden, wie gut man leben kann. Nachfolgende Generationen sollten auf diesem [[Planet]]en noch [[Atmung|atmen]] können und nicht in [[Armut]] leben müssen.
  
Um genau zu sehen, wie nachhaltig wir leben, wird jedes Jahr der Earth Overshoot Day oder Erdüberlastungstag ausgerechnet. Das ist der Tag im Jahr, an dem die Menschen alle [[Rohstoff|Ressourcen]] der [[Erde]] aufgebraucht haben, die in diesem Jahr neu entstehen. Alles, was im restlichen Jahr verbraucht wird, kann nicht mehr natürlich regenerieren und steht den Menschen in Zukunft nicht mehr zur Verfügung. 2020 lag dieser Tag beispielsweise im August.  
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Auch die [[UNO]] möchte, dass wir nachhaltiger leben. Seit 2015 hat sie darum siebzehn Ziele zur nachhaltigen Entwicklung. Zu den Zielen zählen nicht nur Schutz des Klimas und der [[Ökosystem]]e oder Verbrauch von weniger Rohstoffen: Es geht auch darum, zu sichern, dass alle Menschen genug zu Essen, zu Trinken und [[Medizin]] haben. Auch bessere [[Bildung]], gerechte [[Arbeit]] und [[Gleichberechtigung]] sind wichtig. Denn in einer nachhaltigen [[Gesellschaft]] soll niemand ausgeschlossen werden.
  
Das heißt, dass man ungefähr eineinhalb [[Planet]]en bräuchte, um alle Menschen nachhaltig zu versorgen. Um nachhaltig zu leben, ist der Ressourcenverbrauch der Menschen also viel zu groß. Den Verbrauch zu senken ist aber nicht so einfach, weil viele Menschen sich nicht einschränken möchten. Alle Menschen davon zu überzeugen ist eine große Herausforderung.
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Diese Ziele haben sich zwar alle [[Staat]]en bis 2030 gesetzt, die UNO kann sie aber nicht erzwingen. Eigentlich sind sie nur Empfehlungen. Die Staaten müssen sie selbst durch [[Gesetz]]e und Maßnahmen umsetzen. Das tun sie oft sehr unterschiedlich.
  
Um unseren Verbrauch von Rohstoffen zu verringern, ist [[Recycling]] wichtig. Das heißt, dass alte Sachen nicht weggeworfen, sondern aus ihnen neue gemacht werden. Zum Beispiel kann aus alten Pfand-Plastik[[flasche]]n neue [[Kleidung]] aus [[Kunststoff]]en hergestellt werden.  
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Wie man an den Zielen der UNO sieht, geht es bei Nachhaltigkeit nicht nur um Schutz von [[Natur]], Ökosystemen und Klima. Es dreht sich auch viel um den [[Mensch]]en. Hier spricht man von „sozialer Nachhaltigkeit“. Es geht um die Verantwortung, die Menschen haben, wenn sie handeln: Man handelt im Jetzt so, dass auch für zukünftige Generationen ein menschenwürdiges Leben möglich ist.
  
Die Rohstoffe, aus denen Plastik oder [[Glas]] ist, gibt es nur begrenzt auf der [[Erde]]. Es ist wichtig, zu recyceln, da die Rohstoffe sonst weg sind. Die [[Wissenschaft]] sucht immer neue Wege, das so gut wie möglich zu tun. Jedoch muss auch jeder Einzelne mithelfen, damit diese Bemühungen Erfolg haben. Möglichkeiten hierfür sind die Mülltrennung und die getrennte Sammlung von Elektroschrott, der erneut zu Elektrogeräten verarbeitet werden kann.  
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Manchmal kombiniert man auch Nachhaltigkeit für die Natur und für den Menschen. Ein Beispiel sind ressourcenschonende [[Haus|Häuser]]. Die Idee ist schon sehr alt und es wird Verschiedenes dafür getan: Zum Beispiel verwendet man alte Ziegelsteine wieder, dadurch verbraucht man kein neues Material. Oder man lässt Wände und Dach mit Pflanzen bewachsen, dadurch entsteht sogar etwas Neues. Durch Solarzellen auf dem Dach und eine eingebaute Wärmepumpe sind sie manchmal komplett unabhängig von der Strom- oder Wasserversorgung der Stadt.  
  
Auch die [[UNO]] möchte, dass wir nachhaltiger leben. Sie hat darum seit 2015 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung, 17 Stück. Zu den Nachhaltigkeitszielen zählen nicht nur Schutz des Klimas und der [[Ökosystem]]e oder Verbrauch von weniger Rohstoffen: Es geht auch darum, zu sichern, dass alle Menschen genug zu Essen, zu Trinken und [[Medizin]] haben. Auch bessere [[Bildung]], gerechte [[Arbeit]] und [[Gleichberechtigung]] sind wichtig. Der Gedanke dabei ist, dass Menschen gemeinsam mehr für die [[Umwelt]] und die Zukunft tun können, wenn sie sich untereinander gerecht behandeln.
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Es geht aber auch um soziale Nachhaltigkeit: Viele dieser neuen Häuser werden als Mehrgenerationenhäuser gebaut. Das bedeutet, dass viele Generationen, also alte und junge Menschen, in dem gleichen Haus leben. Außerdem werden sie meist barrierefrei gebaut, so dass man auch mit einem Rollstuhl alle Räume erreichen kann.
  
Diese Ziele haben sich zwar alle [[Staat]]en bis 2030 gesetzt, die UNO kann sie aber nicht erzwingen. Eigentlich sind sie nur Empfehlungen. Die Staaten müssen sie selbst durch [[Gesetz]]e und Maßnahmen umsetzen. Das tun sie oft sehr unterschiedlich.
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==Leben wir nachhaltig?==
  
==Was ist in der Landwirtschaft nachhaltig?==
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[[File:German Overshoot Day, Düsseldorf 2020-05-03 (4).jpg|thumb|Diese Menschen weisen am Erdüberlastungstag darauf hin, dass wir auf Kosten von Generationen der Zukunft leben.]]
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Um genau zu sehen, wie nachhaltig wir leben, wird jedes Jahr der Earth Overshoot Day oder Erdüberlastungstag ausgerechnet. Das ist der Tag im Jahr, an dem die Menschen alle [[Rohstoff|Ressourcen]] der [[Erde]] aufgebraucht haben, die in diesem Jahr neu entstehen. Alles, was im restlichen Jahr verbraucht wird, kann nicht mehr natürlich neu entstehen. Im Jahr 2020 lag dieser Tag beispielsweise schon im August.
  
===Pflanzen===
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Das heißt, dass man ungefähr eineinhalb den [[Planet]]en Erde bräuchte, um alle Menschen nachhaltig zu versorgen. Die Menschen verbrauchen also zu viel. Viele wollen aber nicht weniger verbrauchen und auf etwas verzichten. Es bleibt daher schwierig, die Menschen zu überzeugen, ihr Leben zu ändern.
  
Wenn [[Pflanzen]] angebaut werden, nehmen sie Nährstoffe aus dem Boden heraus. Damit der Boden fruchtbar bleibt, muss er [[Dünger|gedüngt]] werden. Kompost besteht aus verrotteten Pflanzen und hat deshalb genau die Nährstoffe, die Pflanzen brauchen. Tiermist ist auch sehr gut als Dünger, weil die Pflanzenreste im Körper der Tiere zersetzt werden. Und ganz wichtig sind die kleinen [[Tiere]] und [[Bakterien]] im Boden. Sie bauen alte Pflanzenstücke auseinander, damit neue Pflanzen wachsen können. Ohne Düngung werden dem Boden viele Nährstoffe entzogen und er wird unfruchtbar und ausgelaugt.
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Um unseren Verbrauch von Rohstoffen zu verringern, ist [[Recycling]] wichtig. Das heißt, dass alte Sachen nicht weggeworfen, sondern aus ihnen etwas Neues gemacht wird. Zum Beispiel kann aus alten Pfand-Plastik[[flasche]]n neue [[Kleidung]] aus [[Kunststoff]]en hergestellt werden. Die Rohstoffe, aus denen Plastik oder [[Glas]] ist, gibt es nur begrenzt auf der [[Erde]].  
  
Heute gibt es viele sehr große Felder mit nur einer Pflanzenart, zum Beispiel [[Mais]]. Dadurch werden immer die gleichen Nährstoffe aus dem Boden gezogen und er wird noch schneller unbrauchbar. Das nennt man [[Monokultur]]. Durch Fruchtfolgen kann das verhindert werden. Das heißt, dass nie die gleiche Pflanze direkt hintereinander auf einer Fläche angebaut wird.
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Die [[Wissenschaft]] sucht immer neue Wege, das Recycling zu verbessern. Außerdem ruft man die Menschen dazu auf, dabei mitzuhelfen. Sie sollen zum Beispiel den [[Müll]] trennen und Elektroschrott gesondert sammeln, damit man daraus wieder Elektrogeräte machen kann.  
Um auf nährstoffarmem Boden trotzdem Pflanzen anbauen zu können, benutzen Bauern oft künstlichen Dünger. Man braucht viel [[Energie]], um den herzustellen. Dabei können die Pflanzen so viele Nährstoffe auf einmal gar nicht aufnehmen.
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Viele Landwirte benutzen außerdem künstliche Spritzmittel gegen [[Insekten]] und Unkraut. Auf ihren [[Feld]]ern sollen nur die angebauten Pflanzen wachsen. Dabei sind die Insekten oft sogar gut für die Pflanzen. Viele Pflanzen müssen erst bestäubt werden, damit sie [[Frucht|Früchte]] tragen. Auch Unkräuter können nützlich sein. Sie sorgen dafür, dass das [[Wasser]] nicht so schnell verdunstet.
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==Was ist in der Landwirtschaft nachhaltig?==
  
Die Spritzmittel sind giftig und schaden den Lebewesen auf den Feldern und um sie herum. Die Spritzmittel bleiben an den Pflanzen hängen, die wir einkaufen und essen wollen. Sie werden sogar manchmal mit dem [[Regen]] aus den Feldern gewaschen und gelangen in unser Leitungswasser.
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Wenn [[Pflanzen]] angebaut werden, nehmen sie Nährstoffe aus dem Boden heraus. Damit Nährstoffe da sind, muss der Boden [[Dünger|gedüngt]] werden. Das kann man mit toten Pflanzen oder Mist von Tieren tun, wo auch Pflanzenreste drin sind. Dabei sind die kleinen [[Tiere]] und [[Bakterien]] im Boden wichtig: Sie bauen alte Pflanzenstücke auseinander, damit neue Pflanzen wachsen können. Ohne Düngung werden dem Boden viele Nährstoffe entzogen und er wird unfruchtbar und ausgelaugt.
  
===Tiere===
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Heute gibt es viele sehr große Felder mit nur einer Pflanzenart, zum Beispiel [[Mais]]. Dadurch werden immer die gleichen Nährstoffe aus dem Boden gezogen und er wird noch schneller unbrauchbar. Das nennt man [[Monokultur]]. Durch Fruchtfolgen kann das verhindert werden. Das heißt, dass nie die gleiche Pflanze direkt hintereinander auf einer Fläche angebaut wird.
  
Wenn wir Produkte von Tieren essen, essen wir im Grunde eine Menge Pflanzen mit. Denn die Tiere bekommen viel davon als Futter, wenn sie viel [[Fleisch]], [[Milch]] oder [[Ei]]er produzieren sollen. Viele Monokulturen mit Mais, [[Soja]] oder [[Getreide]] sind nur für Tiere da.
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Um auf nährstoffarmem Boden trotzdem Pflanzen anbauen zu können, benutzen Bauern oft künstlichen Dünger. Man braucht viel [[Energie]], um den herzustellen. Dabei können die Pflanzen so viele Nährstoffe auf einmal gar nicht aufnehmen.
  
Viele dieser Tiere fressen normalerweise nur [[Gras]]. Trotzdem bekommen sie oft etwas anderes zu fressen, damit sie schneller wachsen. Das tut den Tieren oft nicht gut und sie werden [[Krankheit|krank]]. Zu viele Tiere auf einem Haufen erhöhen auch die Krankheitsgefahr, weil sie sich sehr leicht anstecken können.
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Viele Landwirte benutzen außerdem künstliche Spritzmittel gegen [[Insekten]] und Unkraut. Auf ihren [[Feld]]ern sollen nur die angebauten Pflanzen wachsen. Doch die Insekten sind wichtig, um Pflanzen zu bestäuben, und Unkraut hilft, dass Wasser nicht zu schnell verdunstet. Das Gift schadet vielen weiteren Tieren und am Ende auch den Menschen.
  
Manche Tiere, vor allem [[Kuh|Kühe]], stoßen bei jedem [[Pups]] auch etwas Methan in die [[Luft]]. Methan ist wie [[Kohlenstoffdioxid]] ein Gas, das schlecht für das [[Klima]] ist. Bei so vielen Kühen kommt da ziemlich viel Methan zusammen.
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Wenn wir Produkte von Tieren essen, essen wir im Grunde eine Menge Pflanzen mit. Damit die Tiere viel [[Fleisch]], [[Milch]] oder [[Ei]]er produzieren, muss man für sie viel Mais, [[Soja]] oder [[Getreide]] als Futter anbauen.  
  
Um nachhaltig Tiere zu halten, darf man also nicht zu viele auf einmal haben und gibt ihnen am besten eine große Weide mit viel Gras. Medikamente sollte man ihnen nur geben, wenn sie wirklich krank sind.  
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Tiere wie [[Kuh|Kühe]] zum Beispiel fressen eigentlich nur [[Gras]]. Anderes Futter tut ihnen oft nicht gut und sie werden [[Krankheit|krank]]. Wenn zu viele Tiere zusammenleben, können sie einander auch leicht anstrecken. Kühe stoßen außerdem bei jedem [[Pups]] auch etwas Methan in die [[Luft]]. Methan ist wie [[Kohlenstoffdioxid]] ein Gas, das schlecht für das [[Klima]] ist. Bei so vielen Kühen kommt da ziemlich viel Methan zusammen.  
  
 
==Wie kann man dann nachhaltig einkaufen?==
 
==Wie kann man dann nachhaltig einkaufen?==
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[[Datei:Organic-Logo.svg|mini|Dieses Siegel vergibt die [[Europäische Union]]. Es ist auf Produkten drauf, die ökologisch und nachhaltig hergestellt wurden. Die [[Bauer]]n müssen dafür bei der Tierhaltung und dem Pflanzenanbau bestimmte Regeln erfüllen.]]
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Auf [[Bauernhof#Was ist ein Bio-Bauernhof?|Bio-Bauernhöfen]] wird viel für Nachhaltigkeit getan. Beim Anbau von Pflanzen als Nahrungsmittel und Tierfutter achtet man dort auf den Boden und die Umwelt. Künstliche Gifte gegen Unkräuter und schädliche Insekten sind verboten. Es gibt außerdem nicht zu viele Tiere auf kleinem Raum und sie werden meist im Freien gehalten.
  
[[Vegetarier]] und [[Veganer]] ernähren sich nachhaltiger, weil sie manche der Probleme mit der Tierhaltung vermeiden.
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Auf manchen Produkten findet man Bio-[[Siegel]]. Die sagen uns, dass bei der Herstellung auf die Umwelt und das Wohl der Tiere geachtet wurde. Es gibt verschiedene davon. Andere Siegel kennzeichnen auch Nachhaltigkeit, aber nicht unbedingt Tierwohl. Nachhaltige Fischerei zum Beispiel ist eher wie die Forstwirtschaft: Man darf nur so viel fischen, wie [[Fische]] neu geboren werden. So werden die Schwärme nicht kleiner. [[Vegetarier]] und [[Veganer]] umgehen viele der Probleme, die es bei der Tierhaltung geben kann. Sie ernähren sich schon darum nachhaltiger.
 
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Im [[Supermarkt]] findet man auf einigen Produkten ein Bio-[[Siegel]]. Es kann ganz unterschiedlich aussehen und sagt uns, dass das Essen biologisch angebaut wird. Auf einem [[Bauernhof#Was ist ein Bio-Bauernhof?|Bio-Bauernhof]] wird darauf geachtet, dass Lebensmittel nachhaltig hergestellt werden und die Umwelt geschützt wird. Hier sind künstliche Gifte gegen Unkräuter und schädliche Insekten verboten.
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Für nachhaltige [[Wirtschaft]] und das Klima ist es gut, vor allem Lebensmittel zu kaufen, die aus der Gegend kommen und gerade reif sind. Verpackungen aus nicht [[Recycling|recyceltem]] [[Plastik]] sollte man vermeiden. Sie werden meistens nur einmal genutzt und dann weggeworfen. Das ist Verschwendung. Einen eigenen Tragebeutel mitzubringen ist deshalb gut. Außerdem kann man heute auch viele Lebensmittel unverpackt kaufen.  
 
Für nachhaltige [[Wirtschaft]] und das Klima ist es gut, vor allem Lebensmittel zu kaufen, die aus der Gegend kommen und gerade reif sind. Verpackungen aus nicht [[Recycling|recyceltem]] [[Plastik]] sollte man vermeiden. Sie werden meistens nur einmal genutzt und dann weggeworfen. Das ist Verschwendung. Einen eigenen Tragebeutel mitzubringen ist deshalb gut. Außerdem kann man heute auch viele Lebensmittel unverpackt kaufen.  
  
Für Menschen nachhaltig handeln kann man am besten, indem man faire Produkte kauft. Oft wird den Arbeitenden in der [[Industrie]] für [[Kleidung]] oder [[Lebensmittel]] so wenig [[Geld]] gezahlt, dass sie davon nicht leben können. Manchmal findet man Nachhaltigkeitssiegel auf Produkten. Die sagen, dass hier auf faire Bedingungen geachtet wurde.
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Für Menschen nachhaltig handeln kann man am besten, indem man faire Produkte kauft. Oft wird den Arbeitenden in der [[Industrie]] für [[Kleidung]] oder [[Lebensmittel]] so wenig [[Geld]] gezahlt, dass sie davon nicht leben können. Manchmal findet man sogenannte Fairtrade-Siegel auf Produkten. Die sagen, dass hier auf faire Bedingungen geachtet wurde.
 
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Datei:Bioland Logo 2012.svg|Nachhaltigkeitssiegel sind verschieden: Bei Bio-Siegeln wie Bioland geht es vor allem um das Wohl der Tiere.
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Datei:Organic-Logo.svg|Etwas Ähnliches gibt es auch von der [[Europäische Union|Europäischen Union]]. Für so ein Siegel müssen die [[Bauer]]n bei der Tierhaltung bestimmte Regeln erfüllen.
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Datei:Marine Stewardship Council Logo.svg|Bei diesem Siegel für Fischerei geht es eher darum, dass nicht zu viel gefischt wird, nicht so sehr, wie es den Fischen vorher geht.
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Datei:BE Siegel blau rgb 124mm 170627.jpg|Der „Blaue Engel“ wird nicht für Lebensmittel, sondern alle möglichen anderen umweltfreundlichen Produkte vergeben.
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Datei:WFTO garantisystem.jpg|Fairtrade-Gesellschaften setzen sich vor allem für gute Arbeitsbedingungen ein.
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Datei:Recycling symbol.svg|Dieses Symbol ist kein Siegel, sondern eher eine Anweisung: Dieses Material soll recycelt werden!
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==Wie können wir Energie nachhaltig erzeugen?==
 
==Wie können wir Energie nachhaltig erzeugen?==
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[[File:20050521010DR Welzow Braunkohletagebau Welzow-Süd.jpg|thumb|Um Braunkohle abzubauen, muss man riesige Löcher buddeln. Wälder, Felder und ganze Dörfer gehen dadurch verloren. Die Kohle dagegen wird teuer gefördert und dann einmal verbrannt.]]
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[[File:Biogas Photovoltaik Wind.jpg|thumb|Mehrere Arten von nachhaltiger Energie auf einem Foto: Vorn sieht man eine Anlage, in der aus Pflanzenmasse und Tierkot Energie gemacht wird. Im Hintergrund sieht man Solarzellen auf einem Dach und ein Windrad, mit denen Energie aus Sonne und Wind gewonnen wird.]]
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[[File:Fahrradstraße - Flüggestraße Hannover.jpg|thumb|Viele Städte richten solche Fahrradstraßen ein. Hier kommen viel mehr Leute gleichzeitig entlang als mit Autos, und verbrauchen dabei keinen Treibstoff.]]
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[[Energie]] ist etwas, das produziert werden muss, damit viele Tätigkeiten des Alltags erledigt werden können – etwa die Nutzung von [[Licht]], Heizung, [[Elektrizität]] und vieles mehr. Dazu nutzt man sogenannte Energieträger. Die können jedoch große Schäden an der Umwelt verursachen.
  
[[Energie]] ist etwas, das produziert werden muss, damit viele Tätigkeiten des Alltags erledigt werden können – etwa die Nutzung von [[Licht]], Heizung, [[Elektrizität]] und vieles mehr. Dazu werden häufig sogenannte Energieträger genutzt, die jedoch große Schäden an der Umwelt verursachen können. Hier einige Beispiele:
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Aus [[Erdöl]] und [[Erdgas]] werden Energie und Treibstoff erzeugt. Seit dem 19. Jahrhundert sind sie beliebte Energieträger, da sie besonders leicht gewonnen werden können und dazu sehr günstig sind. Das Problem dabei ist, dass sie verbrannt werden und man dadurch den [[Klimawandel#Was ist der Treibhauseffekt|Treibhauseffekt]] verstärkt und Tieren und Pflanzen schadet.  
 
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Aus [[Erdöl]] und [[Erdgas]] werden Energie und Treibstoff erzeugt. Seit dem 19. Jahrhundert sind sie beliebte Energieträger, da sie besonders leicht gewonnen werden können und dazu sehr günstig sind. Das Problem dabei ist, dass sie verbrannt werden und dadurch den [[Klimawandel#Was ist der Treibhauseffekt|Treibhauseffekt]] verstärken. Dadurch steigt die [[Temperatur]] der Erde. Das ist schlecht für die [[Ökosystem]]e. Außerdem hat es verheerende Folgen, wenn Öl in die [[Gewässer]] gerät. Korallenriffe werden zerstört und für Wasservögel, [[Fische]] und weitere Meerestiere endet der Kontakt meistens tödlich.
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Die Verbrennung von [[Kohle]] sorgt auch für mehr Treibhauseffekt. Außerdem liegt Kohle häufig im Boden unter [[Wald|Wäldern]], die für die Gewinnung abgeholzt werden. [[Baum|Bäume]] sind jedoch überaus wichtig für die Produktion von [[Sauerstoff]] und die [[Artenvielfalt]].  
 
Die Verbrennung von [[Kohle]] sorgt auch für mehr Treibhauseffekt. Außerdem liegt Kohle häufig im Boden unter [[Wald|Wäldern]], die für die Gewinnung abgeholzt werden. [[Baum|Bäume]] sind jedoch überaus wichtig für die Produktion von [[Sauerstoff]] und die [[Artenvielfalt]].  
  
Kohle, Öl und Gas sind nicht unendlich da. Sie werden nur einmal verbraucht, und ihre Verbrennung schadet dem [[Klima]]. Deshalb plant die [[Politik]], in Zukunft auf diese Energieträger zu verzichten.
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Kohle, Öl und Gas sind [[Energie#Gibt es immer genug von jeder Art der Energie?|nicht unendlich da]]. Wenn man sie einmal verbrennt, sind sie weg, und schaden dabei noch dem Klima. Die [[Politik]] möchte darum mehr nachhaltige Energieträger verwenden. Das sind alle [[Erneuerbare Energie|Erneuerbaren Energien]]. Die nimmt man aus Dingen, die unendlich da sind. Zudem sollte die Erzeugung weder der Umwelt, noch dem Klima schaden.  
  
Kernkraft wird in [[Atomkraftwerk]]en erzeugt. Hier besteht hauptsächlich das Problem, dass gefährlicher [[Radioaktivität|radioaktiver]] [[Müll]] entsteht, der der Umwelt sehr schadet. Außerdem besteht die Gefahr eines Unfalls, [[Tschernobyl|bei dem ganze Gebiete unbewohnbar werden und viele Menschen zu schaden kommen]]. Außerdem kann der Müll sich über [[Million]]en Jahre auf der Erde halten. Damit wird auch Menschen in der Zukunft eine große Last hinterlassen. Aus diesen Gründen möchte man zum Beispiel in [[Deutschland]] bald auf Kernkraft verzeichten.
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Bei Solarenergie wird Energie aus [[Sonne]]nlicht gewonnen. Nachhaltig dabei ist, dass die Anzahl an Sonnenstrahlen nicht begrenzt ist. Die Energie kann durch sogenannte Solarzellen gewonnen werden. Diese nehmen das Sonnenlicht auf und speichern es, damit auch Strom verfügbar ist, wenn es dunkel oder bewölkt ist.
  
Nachhaltige Energieträger sind alle [[Erneuerbare Energie|Erneuerbaren Energien]]. Hier gibt es den Vorteil, dass die Energie unendlich erzeugt werden kann. Denn das, woraus man sie gewinnt, ist unendlich. Zudem sollte die Erzeugung weder der Umwelt, noch dem Klima schaden. Dafür gibt es verschiedene Beispiele:
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Windkraft macht Energie aus [[Wind]]. Auch der ist unbegrenzt verfügbar. Auf großen Flächen oder an [[Küste]]n weht viel Wind. Dort werden mehrere [[Windrad|Windräder]] aufgestellt, die zusammen einen sogenannten Windpark bilden.
  
Bei Solarenergie wird Energie aus [[Sonne]]nlicht gewonnen. Nachhaltig dabei ist, dass die Anzahl an Sonnenstrahlen nicht begrenzt ist. Die Energie kann durch sogenannte Solarzellen gewonnen werden. Diese nehmen das Sonnenlicht auf und speichern es, damit auch Strom verfügbar ist, wenn es dunkel oder bewölkt ist.
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Bei [[Wasserkraft]] wird die [[Strom|Strömung]] des Wassers in elektrische Energie umgewandelt. Man kann dabei natürliche und auch durch [[Staudamm|Staudämme]] erzeugte Strömung verwenden. Hier ist ein Problem, dass in natürliche Gewässer eingegriffen wird. Dies hat negative Folgen für ihre [[Ökosystem]]e und die dortigen [[Lebewesen]].
  
Windkraft macht Energie aus [[Wind]]. Auch der ist unbegrenzt verfügbar. Auf großen Flächen oder an [[Küste]]n – also wo allgemein viel Wind ist – werden mehrere [[Windrad|Windräder]] aufgestellt, die zusammen einen sogenannten Windpark bilden.
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Aus der Biomasse von Pflanzen oder Holz kann man auch Energie machen. Auch natürlicher Abfall kann verwendet werden. Dabei ist jedoch das Problem, dass all dies erst einmal angebaut werden muss. [[Wiese]]n und Wälder werden dafür zerstört. Der Platz fehlt dann außerdem zum Anbau von Nahrungsmitteln.
  
Bei [[Wasserkraft]] wird die [[Strom|Strömung]] des Wassers in elektrische Energie umgewandelt. Es kann sowohl natürliche, als auch durch [[Staudamm|Staudämme]] erzeugte Strömung verwendet werden. Kritisch ist hier jedoch, dass in natürliche Gewässer eingegriffen wird. Dies hat negative Folgen für ihre [[Ökosystem]]e und die dortigen [[Lebewesen]].
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Kernkraft wird in [[Atomkraftwerk]]en erzeugt. Hier besteht hauptsächlich das Problem, dass gefährlicher [[Radioaktivität|radioaktiver]] [[Müll]] entsteht. Der Müll bleibt noch nach tausenden von Jahren gefährlich. Damit belastet man die Menschen in der Zukunft. Außerdem besteht die Gefahr eines Unfalls wie in [[Tschernobyl]], bei dem ganze Gebiete unbewohnbar werden. Aus diesen Gründen möchte man zum Beispiel in [[Deutschland]] bald auf Kernkraft verzichten.
  
Aus der Biomasse von Pflanzen oder Holz kann man auch Energie machen. Auch natürlicher Abfall kann verwendet werden. Dabei ist jedoch das Problem, dass all dies erst einmal angebaut werden muss. [[Wiese]]n und Wälder werden dafür zerstört. Dies hat zur Folge, dass wichtige Ökosysteme beeinträchtigt werden und Platz für die Herstellung von Nahrungsmitteln fehlt.  
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Viele Staaten wollen also mehr erneuerbare Energien nutzen. Das ist aber nicht immer leicht, da die [[Technik]] noch in der Entwicklung und oft ziemlich teuer ist. Allerdings werden durch [[Forschung]] die erneuerbaren Energieträger immer kostengünstiger, praktischer und leichter umsetzbar. Darum werden sie [[bei uns]] schon immer wichtiger und in Zukunft wahrscheinlich noch viel mehr genutzt.
  
Im Moment wird noch die meiste Energie aus den sogenannten „fossilen Brennstoffen“ Kohle, Öl und Gas gewonnen, die nach der Verbrennung weg sind. Allerdings wachsen erneuerbare Energien [[bei uns]] insgesamt, das heißt ihr Anteil an der erzeugten Energie wird größer.
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==Was ist im Verkehr nachhaltig?==
Der Umstieg kann jedoch schwerfallen, da die [[Technik]] noch in der Entwicklung und oft ziemlich teuer ist. Zudem könnten Menschen, die im Bereich der Energieproduktion tätig sind, ihre [[Arbeit]] verlieren. Allerdings werden durch [[Forschung]] die erneuerbaren Energieträger immer kostengünstiger, praktischer und leichter umsetzbar. Darum besteht die Möglichkeit, dass sie künftig besser genutzt und umgesetzt werden können.
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==Was ist im Verkehr nachhaltig?==
 
[[File:Fahrradstraße - Flüggestraße Hannover.jpg|thumb|Viele Städte richten solche Fahrradstraßen ein. Hier kommen viel mehr Leute gleichzeitig entlang als mit Autos, und verbrauchen dabei keinen Treibstoff.]]
 
 
Im [[Verkehr]] gilt allgemein: Was weniger verbraucht, ist nachhaltiger. [[Auto]]s, [[Bus]]se oder [[Flugzeug]]e verbrennen Treibstoff. Dieser wird aus [[Erdöl]] gemacht, das dann weg ist. Dabei gelangt viel schädliches [[Kohlenstoffdioxid]] in die [[Atmosphäre]].
 
Im [[Verkehr]] gilt allgemein: Was weniger verbraucht, ist nachhaltiger. [[Auto]]s, [[Bus]]se oder [[Flugzeug]]e verbrennen Treibstoff. Dieser wird aus [[Erdöl]] gemacht, das dann weg ist. Dabei gelangt viel schädliches [[Kohlenstoffdioxid]] in die [[Atmosphäre]].
 
Wenn man hier vergleichen will, fragt man sich: Was verbraucht der Motor, gemessen an der Zahl der Menschen, die er transportiert? Dabei schneiden Busse am besten ab.
 
Wenn man hier vergleichen will, fragt man sich: Was verbraucht der Motor, gemessen an der Zahl der Menschen, die er transportiert? Dabei schneiden Busse am besten ab.
  
[[Eisenbahn|Züge]], Busse oder Autos mit [[Elektrizität|Elektromotoren]] sind vor allem nachhaltig, wenn ihr Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. [[Fahrrad|Radfahren]] ist besonders nachhaltig. Dabei verbraucht man keinen Treibstoff und stößt kein [[Kohlenstoffdioxid]] aus. Außerdem hat es noch andere Vorteile: Die Bewegung ist [[Gesundheit|gesund]], und ein Fahrrad nimmt auf der [[Straße]] weniger Platz ein, als ein Auto. Viele große [[Stadt|Städte]] wollen darum, dass mehr Leute Fahrrad fahren, und bauen Wege dafür.
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[[Eisenbahn|Züge]], Busse oder Autos mit [[Elektrizität|Elektromotoren]] sind vor allem nachhaltig, wenn ihr Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. [[Fahrrad|Radfahren]] ist besonders nachhaltig. Dabei verbraucht man keinen Treibstoff und stößt kein Kohlenstoffdioxid aus. Ein Fahrrad nimmt auf der [[Straße]] weniger Platz ein als ein Auto. Viele große [[Stadt|Städte]] wollen darum, dass mehr Leute Fahrrad fahren, und bauen Wege dafür.
 
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==Was bedeutet Nachhaltigkeit für unsere Gesellschaft?==
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[[File:Developpement durable de.svg|thumb|Bei Nachhaltigkeit greifen verschiedene Dinge ineinander. Mit ökologisch, ökonomisch und sozial sind [[Umwelt]], [[Wirtschaft]] und [[Gesellschaft]] gemeint.]]
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Wie man an den Zielen der UNO sieht, geht es bei Nachhaltigkeit nicht nur um Schutz von [[Natur]], Ökosystemen und Klima. Es dreht sich auch viel um den [[Mensch]]en. Hier spricht man von „sozialer Nachhaltigkeit“. Man schaut nicht nur auf sich selbst in der Gegenwart, sondern auch in die [[Zukunft]]. Hierbei geht es um die Verantwortung, die Menschen haben, wenn sie handeln: Man handelt im Jetzt so, dass auch für zukünftige Generationen ein menschenwürdiges Leben möglich ist.
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Vor vielen Jahren haben andere Menschen die Welt geschaffen, in der wir jetzt leben. Es ist fair, dass wir das auch für die Menschen tun, die nach uns kommen. Wichtig für soziale Nachhaltigkeit ist der Begriff der Generationengerechtigkeit: Das Jahr, in dem man geboren wird, sollte nicht darüber entscheiden, wie gut man leben kann. Nachfolgende Generationen sollten auf diesem [[Planet]]en noch [[Atmung|atmen]] können und nicht in [[Armut]] leben müssen.
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Manchmal kombiniert man auch Nachhaltigkeit für die Natur und für den Menschen. Ein Beispiel sind ressourcenschonende [[Haus|Häuser]]. Diese Idee ist schon sehr alt und hat mittlerweile viele verschiedenen Formen angenommen. Hierbei wird auf eine umweltschonende Bauweise geachtet, die möglichst wenig neue Rohstoffe benötigt. Zum Beispiel verwendet man alte Ziegelsteine wieder oder lässt Wände und Dach mit Pflanzen bewachsen. Durch Solarzellen auf dem Dach und eine eingebaute Wärmepumpe sind sie manchmal komplett unabhängig von der Strom- oder Wasserversorgung der Stadt.
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Es geht aber auch um soziale Nachhaltigkeit: Viele dieser neuen Häuser werden als Mehrgenerationenhäuser gebaut. Das bedeutet, dass viele Generationen, also alte und junge Menschen, in dem gleichen Haus leben. Außerdem werden sie meist barrierefrei gebaut, so dass man auch mit einem Rollstuhl alle Räume erreichen kann.
 
  
 
{{Entwurf}}
 
{{Entwurf}}

Aktuelle Version vom 12. April 2021, 11:48 Uhr

Ein Komposthaufen ist Nachhaltigkeit im eigenen Garten. Reste von Pflanzen werden nicht weggeworfen oder verbrannt, sondern entwickeln sich nach einiger Zeit wieder zu Erde. Daraus können neue Pflanzen wachsen. Die sterben irgendwann ab und werden wieder zu Kompost.
Wenn man nicht auf Nachhaltigkeit achtet, zerstört das die Natur oft. Der Aralsee ist fast vollständig ausgetrocknet, weil man zu viel Wasser aus seinen Zuflüssen genommen hat, um Baumwolle anzubauen.

Nachhaltigkeit bedeutet, nur so viel von einer Sache zu verbrauchen, wie von alleine neu entsteht. Wenn man etwas nachhaltig macht, bedeutet das, dass man damit auch in Zukunft immer so weitermachen könnte. Ohne Nachhaltigkeit muss man irgendwann damit aufhören.

Schon vor 300 Jahren haben Menschen überlegt, wie man Holz in einem Wald fällen kann, ohne dass der Wald dadurch kleiner wird. Sie haben jedes Jahr nur so viel Holz geholt, wie in der Zwischenzeit nachwachsen konnte. Das ist ein Beispiel für nachhaltige Forstwirtschaft.

Heute spricht man viel über Nachhaltigkeit, vor allem in Verbindung mit Klimaschutz. Denn wenn der Klimawandel unsere Erde verändert, dann gibt es vieles für die Menschen in der Zukunft nicht mehr, von dem wir jetzt leben.

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet Nachhaltigkeit für unsere Gesellschaft?

Die UNO hat sich für ihre Ziele der nachhaltigen Entwicklung diese bunten Logos ausgedacht. So soll jeder Mensch sich die Ziele besser merken können.

Vor vielen Jahren haben andere Menschen die Welt geschaffen, in der wir jetzt leben. Es ist fair, dass wir das auch für die Menschen tun, die nach uns kommen. Wichtig ist der Begriff der Generationengerechtigkeit: Das Jahr, in dem man geboren wird, sollte nicht darüber entscheiden, wie gut man leben kann. Nachfolgende Generationen sollten auf diesem Planeten noch atmen können und nicht in Armut leben müssen.

Auch die UNO möchte, dass wir nachhaltiger leben. Seit 2015 hat sie darum siebzehn Ziele zur nachhaltigen Entwicklung. Zu den Zielen zählen nicht nur Schutz des Klimas und der Ökosysteme oder Verbrauch von weniger Rohstoffen: Es geht auch darum, zu sichern, dass alle Menschen genug zu Essen, zu Trinken und Medizin haben. Auch bessere Bildung, gerechte Arbeit und Gleichberechtigung sind wichtig. Denn in einer nachhaltigen Gesellschaft soll niemand ausgeschlossen werden.

Diese Ziele haben sich zwar alle Staaten bis 2030 gesetzt, die UNO kann sie aber nicht erzwingen. Eigentlich sind sie nur Empfehlungen. Die Staaten müssen sie selbst durch Gesetze und Maßnahmen umsetzen. Das tun sie oft sehr unterschiedlich.

Wie man an den Zielen der UNO sieht, geht es bei Nachhaltigkeit nicht nur um Schutz von Natur, Ökosystemen und Klima. Es dreht sich auch viel um den Menschen. Hier spricht man von „sozialer Nachhaltigkeit“. Es geht um die Verantwortung, die Menschen haben, wenn sie handeln: Man handelt im Jetzt so, dass auch für zukünftige Generationen ein menschenwürdiges Leben möglich ist.

Manchmal kombiniert man auch Nachhaltigkeit für die Natur und für den Menschen. Ein Beispiel sind ressourcenschonende Häuser. Die Idee ist schon sehr alt und es wird Verschiedenes dafür getan: Zum Beispiel verwendet man alte Ziegelsteine wieder, dadurch verbraucht man kein neues Material. Oder man lässt Wände und Dach mit Pflanzen bewachsen, dadurch entsteht sogar etwas Neues. Durch Solarzellen auf dem Dach und eine eingebaute Wärmepumpe sind sie manchmal komplett unabhängig von der Strom- oder Wasserversorgung der Stadt.

Es geht aber auch um soziale Nachhaltigkeit: Viele dieser neuen Häuser werden als Mehrgenerationenhäuser gebaut. Das bedeutet, dass viele Generationen, also alte und junge Menschen, in dem gleichen Haus leben. Außerdem werden sie meist barrierefrei gebaut, so dass man auch mit einem Rollstuhl alle Räume erreichen kann.

Leben wir nachhaltig?

Diese Menschen weisen am Erdüberlastungstag darauf hin, dass wir auf Kosten von Generationen der Zukunft leben.

Um genau zu sehen, wie nachhaltig wir leben, wird jedes Jahr der Earth Overshoot Day oder Erdüberlastungstag ausgerechnet. Das ist der Tag im Jahr, an dem die Menschen alle Ressourcen der Erde aufgebraucht haben, die in diesem Jahr neu entstehen. Alles, was im restlichen Jahr verbraucht wird, kann nicht mehr natürlich neu entstehen. Im Jahr 2020 lag dieser Tag beispielsweise schon im August.

Das heißt, dass man ungefähr eineinhalb den Planeten Erde bräuchte, um alle Menschen nachhaltig zu versorgen. Die Menschen verbrauchen also zu viel. Viele wollen aber nicht weniger verbrauchen und auf etwas verzichten. Es bleibt daher schwierig, die Menschen zu überzeugen, ihr Leben zu ändern.

Um unseren Verbrauch von Rohstoffen zu verringern, ist Recycling wichtig. Das heißt, dass alte Sachen nicht weggeworfen, sondern aus ihnen etwas Neues gemacht wird. Zum Beispiel kann aus alten Pfand-Plastikflaschen neue Kleidung aus Kunststoffen hergestellt werden. Die Rohstoffe, aus denen Plastik oder Glas ist, gibt es nur begrenzt auf der Erde.

Die Wissenschaft sucht immer neue Wege, das Recycling zu verbessern. Außerdem ruft man die Menschen dazu auf, dabei mitzuhelfen. Sie sollen zum Beispiel den Müll trennen und Elektroschrott gesondert sammeln, damit man daraus wieder Elektrogeräte machen kann.

Was ist in der Landwirtschaft nachhaltig?

Wenn Pflanzen angebaut werden, nehmen sie Nährstoffe aus dem Boden heraus. Damit Nährstoffe da sind, muss der Boden gedüngt werden. Das kann man mit toten Pflanzen oder Mist von Tieren tun, wo auch Pflanzenreste drin sind. Dabei sind die kleinen Tiere und Bakterien im Boden wichtig: Sie bauen alte Pflanzenstücke auseinander, damit neue Pflanzen wachsen können. Ohne Düngung werden dem Boden viele Nährstoffe entzogen und er wird unfruchtbar und ausgelaugt.

Heute gibt es viele sehr große Felder mit nur einer Pflanzenart, zum Beispiel Mais. Dadurch werden immer die gleichen Nährstoffe aus dem Boden gezogen und er wird noch schneller unbrauchbar. Das nennt man Monokultur. Durch Fruchtfolgen kann das verhindert werden. Das heißt, dass nie die gleiche Pflanze direkt hintereinander auf einer Fläche angebaut wird.

Um auf nährstoffarmem Boden trotzdem Pflanzen anbauen zu können, benutzen Bauern oft künstlichen Dünger. Man braucht viel Energie, um den herzustellen. Dabei können die Pflanzen so viele Nährstoffe auf einmal gar nicht aufnehmen.

Viele Landwirte benutzen außerdem künstliche Spritzmittel gegen Insekten und Unkraut. Auf ihren Feldern sollen nur die angebauten Pflanzen wachsen. Doch die Insekten sind wichtig, um Pflanzen zu bestäuben, und Unkraut hilft, dass Wasser nicht zu schnell verdunstet. Das Gift schadet vielen weiteren Tieren und am Ende auch den Menschen.

Wenn wir Produkte von Tieren essen, essen wir im Grunde eine Menge Pflanzen mit. Damit die Tiere viel Fleisch, Milch oder Eier produzieren, muss man für sie viel Mais, Soja oder Getreide als Futter anbauen.

Tiere wie Kühe zum Beispiel fressen eigentlich nur Gras. Anderes Futter tut ihnen oft nicht gut und sie werden krank. Wenn zu viele Tiere zusammenleben, können sie einander auch leicht anstrecken. Kühe stoßen außerdem bei jedem Pups auch etwas Methan in die Luft. Methan ist wie Kohlenstoffdioxid ein Gas, das schlecht für das Klima ist. Bei so vielen Kühen kommt da ziemlich viel Methan zusammen.

Wie kann man dann nachhaltig einkaufen?

Dieses Siegel vergibt die Europäische Union. Es ist auf Produkten drauf, die ökologisch und nachhaltig hergestellt wurden. Die Bauern müssen dafür bei der Tierhaltung und dem Pflanzenanbau bestimmte Regeln erfüllen.

Auf Bio-Bauernhöfen wird viel für Nachhaltigkeit getan. Beim Anbau von Pflanzen als Nahrungsmittel und Tierfutter achtet man dort auf den Boden und die Umwelt. Künstliche Gifte gegen Unkräuter und schädliche Insekten sind verboten. Es gibt außerdem nicht zu viele Tiere auf kleinem Raum und sie werden meist im Freien gehalten.

Auf manchen Produkten findet man Bio-Siegel. Die sagen uns, dass bei der Herstellung auf die Umwelt und das Wohl der Tiere geachtet wurde. Es gibt verschiedene davon. Andere Siegel kennzeichnen auch Nachhaltigkeit, aber nicht unbedingt Tierwohl. Nachhaltige Fischerei zum Beispiel ist eher wie die Forstwirtschaft: Man darf nur so viel fischen, wie Fische neu geboren werden. So werden die Schwärme nicht kleiner. Vegetarier und Veganer umgehen viele der Probleme, die es bei der Tierhaltung geben kann. Sie ernähren sich schon darum nachhaltiger.

Für nachhaltige Wirtschaft und das Klima ist es gut, vor allem Lebensmittel zu kaufen, die aus der Gegend kommen und gerade reif sind. Verpackungen aus nicht recyceltem Plastik sollte man vermeiden. Sie werden meistens nur einmal genutzt und dann weggeworfen. Das ist Verschwendung. Einen eigenen Tragebeutel mitzubringen ist deshalb gut. Außerdem kann man heute auch viele Lebensmittel unverpackt kaufen.

Für Menschen nachhaltig handeln kann man am besten, indem man faire Produkte kauft. Oft wird den Arbeitenden in der Industrie für Kleidung oder Lebensmittel so wenig Geld gezahlt, dass sie davon nicht leben können. Manchmal findet man sogenannte Fairtrade-Siegel auf Produkten. Die sagen, dass hier auf faire Bedingungen geachtet wurde.

Wie können wir Energie nachhaltig erzeugen?

Um Braunkohle abzubauen, muss man riesige Löcher buddeln. Wälder, Felder und ganze Dörfer gehen dadurch verloren. Die Kohle dagegen wird teuer gefördert und dann einmal verbrannt.
Mehrere Arten von nachhaltiger Energie auf einem Foto: Vorn sieht man eine Anlage, in der aus Pflanzenmasse und Tierkot Energie gemacht wird. Im Hintergrund sieht man Solarzellen auf einem Dach und ein Windrad, mit denen Energie aus Sonne und Wind gewonnen wird.
Viele Städte richten solche Fahrradstraßen ein. Hier kommen viel mehr Leute gleichzeitig entlang als mit Autos, und verbrauchen dabei keinen Treibstoff.

Energie ist etwas, das produziert werden muss, damit viele Tätigkeiten des Alltags erledigt werden können – etwa die Nutzung von Licht, Heizung, Elektrizität und vieles mehr. Dazu nutzt man sogenannte Energieträger. Die können jedoch große Schäden an der Umwelt verursachen.

Aus Erdöl und Erdgas werden Energie und Treibstoff erzeugt. Seit dem 19. Jahrhundert sind sie beliebte Energieträger, da sie besonders leicht gewonnen werden können und dazu sehr günstig sind. Das Problem dabei ist, dass sie verbrannt werden und man dadurch den Treibhauseffekt verstärkt und Tieren und Pflanzen schadet.

Die Verbrennung von Kohle sorgt auch für mehr Treibhauseffekt. Außerdem liegt Kohle häufig im Boden unter Wäldern, die für die Gewinnung abgeholzt werden. Bäume sind jedoch überaus wichtig für die Produktion von Sauerstoff und die Artenvielfalt.

Kohle, Öl und Gas sind nicht unendlich da. Wenn man sie einmal verbrennt, sind sie weg, und schaden dabei noch dem Klima. Die Politik möchte darum mehr nachhaltige Energieträger verwenden. Das sind alle Erneuerbaren Energien. Die nimmt man aus Dingen, die unendlich da sind. Zudem sollte die Erzeugung weder der Umwelt, noch dem Klima schaden.

Bei Solarenergie wird Energie aus Sonnenlicht gewonnen. Nachhaltig dabei ist, dass die Anzahl an Sonnenstrahlen nicht begrenzt ist. Die Energie kann durch sogenannte Solarzellen gewonnen werden. Diese nehmen das Sonnenlicht auf und speichern es, damit auch Strom verfügbar ist, wenn es dunkel oder bewölkt ist.

Windkraft macht Energie aus Wind. Auch der ist unbegrenzt verfügbar. Auf großen Flächen oder an Küsten weht viel Wind. Dort werden mehrere Windräder aufgestellt, die zusammen einen sogenannten Windpark bilden.

Bei Wasserkraft wird die Strömung des Wassers in elektrische Energie umgewandelt. Man kann dabei natürliche und auch durch Staudämme erzeugte Strömung verwenden. Hier ist ein Problem, dass in natürliche Gewässer eingegriffen wird. Dies hat negative Folgen für ihre Ökosysteme und die dortigen Lebewesen.

Aus der Biomasse von Pflanzen oder Holz kann man auch Energie machen. Auch natürlicher Abfall kann verwendet werden. Dabei ist jedoch das Problem, dass all dies erst einmal angebaut werden muss. Wiesen und Wälder werden dafür zerstört. Der Platz fehlt dann außerdem zum Anbau von Nahrungsmitteln.

Kernkraft wird in Atomkraftwerken erzeugt. Hier besteht hauptsächlich das Problem, dass gefährlicher radioaktiver Müll entsteht. Der Müll bleibt noch nach tausenden von Jahren gefährlich. Damit belastet man die Menschen in der Zukunft. Außerdem besteht die Gefahr eines Unfalls wie in Tschernobyl, bei dem ganze Gebiete unbewohnbar werden. Aus diesen Gründen möchte man zum Beispiel in Deutschland bald auf Kernkraft verzichten.

Viele Staaten wollen also mehr erneuerbare Energien nutzen. Das ist aber nicht immer leicht, da die Technik noch in der Entwicklung und oft ziemlich teuer ist. Allerdings werden durch Forschung die erneuerbaren Energieträger immer kostengünstiger, praktischer und leichter umsetzbar. Darum werden sie bei uns schon immer wichtiger und in Zukunft wahrscheinlich noch viel mehr genutzt.

Was ist im Verkehr nachhaltig?

Im Verkehr gilt allgemein: Was weniger verbraucht, ist nachhaltiger. Autos, Busse oder Flugzeuge verbrennen Treibstoff. Dieser wird aus Erdöl gemacht, das dann weg ist. Dabei gelangt viel schädliches Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre. Wenn man hier vergleichen will, fragt man sich: Was verbraucht der Motor, gemessen an der Zahl der Menschen, die er transportiert? Dabei schneiden Busse am besten ab.

Züge, Busse oder Autos mit Elektromotoren sind vor allem nachhaltig, wenn ihr Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Radfahren ist besonders nachhaltig. Dabei verbraucht man keinen Treibstoff und stößt kein Kohlenstoffdioxid aus. Ein Fahrrad nimmt auf der Straße weniger Platz ein als ein Auto. Viele große Städte wollen darum, dass mehr Leute Fahrrad fahren, und bauen Wege dafür.




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