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Version vom 22. Januar 2021, 00:54 Uhr
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Flagge | ||||
Hauptstadt | Kampala | |||
Amtssprache | Englisch, Swahili | |||
Staatsoberhaupt | Präsident Yoweri Museveni | |||
Einwohnerzahl | etwa 43 Millionen | |||
Fläche | etwa 241.000 Quadratkilometer | |||
Wo das Land in Afrika liegt | ||||
Übersicht: Alle Staaten der Erde |
Uganda ist ein Land im Osten Afrikas. Es hat die fünf Nachbarländer Demokratische Republik Kongo, Südsudan, Kenia, Tansania und Ruanda, aber Uganda hat keine Küste, es grenzt nicht ans Meer. Uganda ist etwa um ein Drittel kleiner als Deutschland und hat etwa halb so viele Einwohner. Durch den Süden des Landes verläuft der Äquator.
Uganda ist eine Republik. Der Staats-Präsident hat dabei viel zu sagen. Die Amtssprachen in Uganda sind Swahili und Englisch. Die Hauptstadt Kampala ist mit über eineinhalb Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes.
Was geschah früher?
Das Gebiet des heutigen Uganda ist schon seit einigen Jahrtausenden besiedelt. Wahrscheinlich spielte es in der Entwicklung der Menschheit eine wichtige Rolle. Etwa im 15. Jahrhundert bildeten sich in diesem Gebiet viele verschiedene Reiche. Eines der mächtigsten war das Reich Buganda. In ihm lag unter anderem auch die heutige Hauptstadt Kampala. Etwa ab Mitte des 19. Jahrhunderts blühte der Handel zwischen Buganda und den Arabern auf. Die arabischen Händler wollten Sklaven und Elfenbein und brachten dafür Kleidung und Haushaltswaren.
Daraufhin setzten europäische Siedler ihren christlichen Glauben in Uganda durch. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde Uganda von Großbritannien beherrscht. Am 9. Oktober 1962 wurde Uganda unabhängig.
Von 1971 an war acht Jahre lang der Diktator Idi Amin an der Macht. Er hat hunderttausende von Menschen ermorden lassen. Heute ist Uganda eine demokratische Republik. Das heißt, dass die Regierung vom Volk gewählt wird.
Wie sind das Klima und die Natur?
Das Klima in Uganda ist tropisch-warm. Tagsüber ist es meist 25 bis 30 Grad Celsius warm. Nachts hingegen fallen die Temperaturen üblicherweise unter 20 Grad Celsius.
Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Ugandas ist der Victoriasee. Er ist der drittgrößte See der Welt und der größte See Afrikas. Er liegt in Uganda, Tansania und Kenia. Im Victoriasee leben über 250 verschiedene Fischarten. Doch da viele Menschen in der Nähe des Ufers leben und in dem Wasser unter anderem ihre schmutzige Wäsche waschen, ist der See durch Seife und andere Mittel sehr verschmutzt.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Murchison-Falls-Nationalpark. Dieser Nationalpark ist einer der bekanntesten Nationalparks Ugandas. Er liegt im Nordwesten des Landes und ist etwa 200 Kilometer von Kampala entfernt. Eine Attraktion im Nationalpark sind die Murchison-Wasserfälle. Nach ihnen wurde der Nationalpark benannt. Im Nationalpark leben unter anderem Schimpansen, Nilpferde und Krokodile.
Wie leben die Leute?
Uganda zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Die wichtigsten Bodenschätze im Land sind Gold, Erdöl und Erdgas. Erst im Jahr 2009 wurden große Erdöl- und Erdgasvorkommen in Uganda entdeckt. Ansonsten gibt es kaum nennenswerte Bodenschätze im Land.
Etwa vier von fünf Einwohnern Ugandas leben von der Landwirtschaft. Die häufigsten Anbauprodukte sind Reis, Kochbananen, Maniok und Bohnen. Außerdem wird viel Tabak, Tee und Baumwolle angebaut. Diese werden jedoch zum großen Teil ins Ausland verkauft.
Die Hälfte der Menschen ist höchstens 14 Jahre alt. Menschen über 65 Jahren gibt es fast keine. Seit dem Jahr 1996 sind die Schulen kostenlos. Fast alle Kinder gehen seither zur Schule, auch etliche Erwachsene, die als Kind nicht lesen und schreiben lernten.
Im Land gibt es sehr wenige Ärzte. Im Vergleich zu unseren Ländern sterben viele Mütter bei der Geburt oder kurz danach. Auch viele Babys und Kinder sterben. Nur gut die Hälfte der Menschen hat sauberes Trinkwasser, nur knapp die Hälfte hat eine gute Toilette. Etwa jeder zehnte Einwohner ist mit HIV angesteckt.
Die meisten Menschen sind Christen, etwa je zur Hälfte Katholiken und andere. Etwa jeder siebte Einwohner ist Moslem. Das Zusammenleben dieser Religionsgruppen scheint aber keine größeren Schwierigkeiten zu bereiten.
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