Wörthersee

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Im Wörthersee hat es zwei Inseln: Rechts die Kapuzinerinsel, links die Blumeninsel, welche wegen ihrer Form früher Schlangeninsel hieß.
Dieser Brunnen in Klagenfurt zeigt das „Wörtherseemanndl“ aus der alten Sage um die Entstehung des Wörthersees.

Der Wörthersee ist ein See, der komplett im Bundesland Kärnten in Österreich liegt. Am östlichen Ufer des Sees befindet sich Klagenfurt, die größte Stadt des Bundeslandes. Der Name des Sees kommt von der Ortschaft Maria Wörth, die sich auf einer Halbinsel im See befindet. Der Name dieser Ortschaft leitet sich wiederum vom altdeutschen Wort Werder oder Werther für eine See- oder Flussinsel ab.

Von Klagenfurt ganz im Osten des Sees bis nach Velden ganz im Westen sind es etwa 17 Kilometer. Am tiefsten ist der See in der Mitte bei der Gemeinde Techelsberg. Dort geht es etwa 85 Meter in die Tiefe. Rund um den See ist die Landschaft sehr hügelig und dicht bewaldet. Der Wörthersee ist eine der wärmsten Seen der Alpenregion. Das liegt daran, dass der See in einer Gegend liegt, welche gut von kaltem Wind geschützt wird.

Der Wörthersee ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen, besonders in den warmen Sommermonaten. Die Touristen gehen baden, campen am Seeufer oder unternehmen eine Schifffahrt. Auch die verschiedenen kleinen Ortschaften am Wörthersee sind sehenswert. Vom Aussichtsturm Pyramidenkogel südlich des Sees hat man eine wunderbare Sicht über den See und die umliegende Landschaft. Der Wörthersee ist außerdem Austragungsort des „Ironman Austria“, eines Triathlonwettbewerbs.

Wie ist der Wörthersee entstanden?

Dazu gibt es eine alte Sage. Sie berichtet von einer reichen, prächtigen Stadt, die sich dort befand, wo heute der Wörthersee liegt. Die Bewohner der Stadt waren übermutig geworden. Am Vorabend von Ostern, als sie gerade ein Fest feierten, kam ein kleines Männlein mit einem Fass in den Festsaal. Es ermahnte die Bewohner, dass es schon spät sei und sie alle nach Hause gehen sollten, da morgen ein heiliger Tag sei.

Die Bewohner verspotteten das Männlein jedoch nur und feierten weiter. Um Mitternacht zog dann ein starkes Gewitter auf. Das Fass öffnete sich und unendlich viel Wasser strömte hinaus, wodurch die ganze Stadt versank. Wer am Sommerabend über den See fährt, soll noch heute manchmal das Geläute der Kirchen unter Wasser hören können.



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