Tropen

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Ein Foto von den Philippinen, das mittags aufgenommen wurde. Diese Inselgruppe liegt in den Tropen. Am Schatten der Palme kann man erkennen, dass die Sonne fast genau senkrecht oben am Himmel steht.

Die Tropen sind eine bestimmte Gegend auf der Erde, in der es das ganze Jahr über sehr heiß ist. Gemeint ist das Gebiet nördlich und südlich des Äquators. Das ist eine gedachte Linie um die Erde herum. In den Tropen liegt ein Teil von Südamerika, von Afrika, von Asien und von Australien.

Es ist schwierig, genau zu sagen, welche Gebiete die Tropen umfassen. Das griechische Wort bedeutet: „Das Gebiet zwischen den beiden Wendekreisen“. In diesem Gebiet steht die Sonne an mindestens einem Tag im Jahr senkrecht über dem Boden, also genau „gerade“ über dem Kopf eines Menschen. Ein Pfahl würde dann keinen Schatten werfen.

Es gibt auch andere Arten, die Tropen zu beschreiben. In den Tropen sind die Tage das ganze Jahr über ähnlich lang wie die Nächte. Beide sind auch ähnlich heiß. Ihre Längen ändern sich nicht so stark wie bei uns. In vielen Regionen der Tropen gibt es auch keine großen Unterschiede zwischen den Jahreszeiten. Dort herrscht sozusagen das ganze Jahr über Sommer. Es gibt noch andere Eigenschaften für die Tropen. Deshalb kann man nicht punktgenau sagen, ob ein Gebiet noch zu den Tropen gehört oder nicht.

Wie ist es in den Tropen?

In der Savanne kann es Wasser und verschiedene Pflanzen geben.

In den Tropen ist es sehr heiß. Ganz unterschiedlich ist jedoch die Regenmenge. Je nach Regenmenge unterscheidet man auch verschiedene tropische Gebiete: Wenn es höchstens während zwei Monaten im Jahr regnet, ist es eine Wüste. Dort wächst fast gar nichts. Wenn es zwischen drei und neun Monaten im Jahr regnet, ist es eine Savanne. Da wachsen Gräser, Büsche und vielleicht auch Bäume. Wenn es im Jahr während zehn Monaten oder sogar länger regnet, wächst ein tropischer Regenwald.

Wenn es monatelang gießt, aber doch nicht das ganze Jahr über, nennt man das eine „Regenzeit“. Indien zum Beispiel hat die Regenzeit im Sommer. Die Natur und die Landwirtschaft sind zwar auf diesen Regen angewiesen, er kann aber auch große Überschwemmungen und andere Schäden anrichten.

Was sind Subtropen?

Eine Düne auf der Insel Sizilien: Hier zeigt sich das subtropische, mediterrane Klima.

Subtropen sind die Gebiete, die an die Tropen angrenzen. Sie bilden zwei Ringe um die Erde. In Europa gehören die südlichen Teile von Spanien, Italien und Griechenland zu den Subtropen. Sie haben einen tropisch-heißen Sommer, der Winter hat aber dort nichts mit Tropen zu tun.

Man unterscheidet drei Arten von Subtropen, je nachdem, wie viel Regen fällt. Es gibt die feuchten Lorbeerwaldgebiete, beispielsweise auf den Kanarischen Inseln, in Vietnam oder im Norden von Neuseeland. Dort wachsen Bäume, deren Blätter fast so hart sind wie Leder, und die nicht abfallen.

Fällt nur mittelmäßig viel Regen, spricht man vom mediterranen Klima, also vom Mittelmeerklima. Die Sommer sind hier trocken und heiß. Die Winter sind mild mit viel Sonnenschein. Außer am Mittelmeer gibt es Subtropen mit mediterranem Klima auch in Südamerika, in Südafrika, in Chile und in einigen anderen Ländern.

Dort wo es sehr trocken ist gibt es Wüsten, die ebenfalls in den Subtropen liegen. Der nördliche Teil der Sahara ist so ein Gebiet. Im Gegensatz zum südlichen, tropischen Teil der Sahara gibt es im nördlichen, subtropischen Teil deutliche Unterschiede in der Temperatur zwischen Sommer und Winter.




Zu „Tropen“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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